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Dienstag, 24. September 2013

Ein Überblick der Bewertungskennzahlen von neun Kapitalmarkt-Aktien-Sektoren

Ich werde das Gefühl nicht los dass mit jedem Prozentpunkt der Markt teurer wird und damit das Risiko steigt sich in einen überbewerteten Markt einzukaufen. 

Anbei findet ihr deshalb mal eine kleine Liste zur Bewertung des U.S. Aktienmarktes mit KGV, Dividendenrendite und ein paar anderen Kennzahlen.

Die günstigsten Sektoren seien demnach der Finanzsektor mit einem 5er KGV für das nächste Jahr. Konglomerate, Rohstoffwerte und Industrials stehen dabei noch ganz weit oben auf der Liste. 

Das Wachstum wird dort immerhin bei allen im zweistelligen Bereich geschätzt. Stehen wir doch vor dem Beginn eines Booms oder sind die Schätzungen einfach zu euphorisch wie es im Dotcom Boom 2000 war?

Die heißesten Aktien lassen sich demnach im Services Bereich, im Healthcare Sektor sowie bei den Versorgen finden. Letztere haben auch das schwächste Wachstum mit rund 6% erwarteten Gewinnwachstum aber dafür gibt es dort auch die höchsten Dividendenrenditen. 

Welches ist euer Lieblingsbereich in den ihr gerne investiert?

So sind die Kapitalmarkt-Sektoren bewertet...

Sektor
Rendite in %
KGV
Erw. KGV
PEG
KUV
KBV
Gewinn-wachstum Nächsten 5J
Financial
2.23
15.36
4.83
1.41
2.03
1.27
10.86%
Conglomerates
1.52
13.21
9.92
0.67
1.25
2.36
19.85%
Basic Materials
3.07
14.55
13
1.44
0.91
1.64
10.12%
Industrial Goods
1.85
18.49
13.45
1.22
1.23
2.77
15.10%
Consumer Goods
2.35
18.34
14.15
1.36
1.39
3.48
13.46%
Technology
2.13
20.58
14.22
1.55
1.81
2.58
13.25%
Utilities
3.86
7.32
14.96
1.22
1.39
1.52
5.99%
Healthcare
1.83
24.04
15.85
2.51
2.29
3.47
9.59%
Services
1.38
21.36
17.06
1.46
0.99
3.44
14.67%


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Samstag, 10. August 2013

Kann man Aktien jetzt kaufen oder nicht? - Eine Bewertungsfrage der Aktienbörse

Die Kernfrage ob Aktien günstig also billig oder teuer sind ist immer eine Frage von welchem Standpunkt man aus argumentiert. Die Bullen im Markt sind immer auf der Käuferseite und beschwören den Aktienmarkt auf viel höhere Kursniveaus. Für sie ist die Gelegenheit immer richtig Aktien zu kaufen.

Auf der anderen Seite gibt es die Dauer-Pessimisten, die Bären. Sie schreiben jeden Tag etwas über Krisen und Blasen am Markt und hoffen dass endlich mal wieder eine platzt damit sie in den Medien groß rauskommen. Zwei solcher Propheten sind der Value König Prof. Dr. Max Otte und Mr. Dax alias Dirk Müller. Wenn es kracht verkauft niemand mehr Bücher als die Zwei; auch ein Geschäftsmodell.

Ich bleibe da eher in der Mitte und halte mich aus den ganzen Bewertungsfragen außen vor. Man kann Aktien jederzeit kaufen und langfristig eine Rendite einfahren wenn man den Blick auf die Einzelbewertungen behält. Aber es gibt definitiv Zeiten in denen man einfacher Geld am  Aktienmarkt verdienen kann und Phasen wo es schwerer fällt mit Aktien eine Rendite einzufahren.

Anbei habe ich euch eine kleine Tabelle über die aktuellen Bewertungskennziffern des S&P 500 angefügt. Die Grafik stammt auch aus dem Bullenlager und wurde von den Experten der Investment Bank BofA Merrill Lynch erstellt. Dies sind die Kernaussagen zur Bewertung:

- 14 der 15 Bewertungskennzahlen deuten an dass der Markt billig oder fair bewertet ist
- Nur das Shiller P/E suggeriert dass Aktien teuer sind


Die Bewertung des Aktienmarktes, gemessen am S&P 500





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Mittwoch, 7. August 2013

50 US-Konzerne mit hohen Auslandsumsätzen: Philip Morris, Coca Cola, Procter & Gamble

Vorgestern hatte ich etwas über die Schwäche deutscher Unternehmen auf dem chinesischen Markt berichtet. Das Handelsblatt äußerte dass die Konzerne aus dem DAX 30 nur 11% der Umsätze aus China generieren. Extrahiert man hingegen Volkswagen, so wären es nur 4,7%.

Heute möchte ich euch einmal aufzeigen wie stark die amerikanischen Konzerne im Ausland aufgestellt sind. Die nachfolgende Liste zeigt die Umsatzanteile der Konzerne des S&P 500, die außerhalb der USA generiert wurden. Hintergrund war eine Analyse von Goldman Sachs um aufzuzeigen welche Konzerne die höchsten Gewinne im Ausland anfallen lassen. Aufgelistet wurden die 50 Unternehmen mit den höchsten, im Ausland reinvestierten Gewinnen. Im letzten Jahr 2012 generierten die 500 Unternehmen des S&P 500 rund $1,8 Trillionen an Auslandsumsätzen. Der Auslandsanteil lag bei 53%.


Die größten US-Konzerne mit den höchsten Auslandsumsätzen



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Mittwoch, 31. Juli 2013

Wachstumsprognosen für Deutschland und die Welt

Die Bewertung an den Aktienmärkten ist nicht mehr günstig für einen Investor mit langfristigen Anlagehorizont. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken rechtfertigt jedoch diese hohen Bewertungen denn alternative Anlageklassen wie Bonds werfen einfach viel zu wenig Rendite ab in Relation zur erwarteten Inflation.


Wirkungslose Geldpolitik


Was man jedoch feststellen kann ist dass die Geldpolitik sprichwörtlich wirkungslos geworden ist. Das Wachstum zieht nicht an in dem Maße wie es sein sollte bei den monatlich $85 milliardenschweren Anleihekäufen der Federal Reserve. Durch das zuletzt angekündigte Tapering sollen diese wieder bis zum Ende des nächsten Jahres zurückgefahren werden.


Gemäß der Prognosen der Deutschen Bank wird die USA dieses Jahr nur rund 2% wachsen. Auch die Weltwirtschaft bleibt mit erwarteten 2,9% nicht weit entfernt. Im wesentlichen liegt das schwächere Wachstum an den sich verlangsamenden Emerging Markets. Es waren in der Vergangenheit immer die Wachstumstreiber der Weltwirtschaft. Für Deutschland liegt die Wachstumsprognose bei 0,1%. Im aktuellen Ausblick für Deutschland von DB Research heißt die Kernthese:



"Im ersten Halbjahr hat sich die Weltwirtschaft schwächer als von uns erwartet entwickelt. Hauptgrund war insbesondere in vielen Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas eine enttäuschende Exportentwicklung. Trotzdem – man könnte auch sagen, gerade deshalb – beruht die nach wie vor erwartete Erholung der betroffenen Volkswirtschaften im zweiten Halbjahr und in 2014 zu einem erheblichen Teil auf einer Belebung der Exportnachfrage. Die Binnennachfrage dürfte nach einem Anstieg um rund ½% im laufenden Jahr in 2014 um rund 1% zulegen, wozu neben dem privaten Verbrauch auch die Investitionen wieder beitragen werden. Nicht schlecht, aber sicherlich kein Turboeffekt."


Die Wachstumsprognosen für Deutschland und die Welt

Wachstumsprognosen (Klicke zum vergrößern)
Quelle: DB Research


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Montag, 29. Juli 2013

11 Vermögensblasen die man genauer beobachten sollte | Asset Bubbles

Vermögensblasen hat es immer schon gegeben und nicht immer müssen diese dramatische Auswirkungen haben wenn die Luft aus der Finanz-Blase entweicht oder sie einfach platzt. Die Häuser-Markt-Blase mit Peak 2007 war die letzte größere Vermögensblase die eine große Finanzkrise am Kapitalmarkt ausgelöst hatte. Deren Auswirkungen spüren wir noch heute. Teilweise spricht mal schon von einer Triple-Dip Rezession als Folge der Asset Bubble. Die klassischen Börsenzyklen von Auf- und Abschwüngen scheinen nicht mehr so zu sein wie in der ökonomischen Theorie der Vergangenheit.


Asset Bubbles sind schmerzlich für Investoren 


Vermögensblasen sind gefährlich für Kapitalanleger die auf der Suche nach Rendite sind. Mit Sicherheit wird niemand daran sterben jedoch können die neuen Vermögenspreise nach dem Platzen der Blase für einige Investoren eine schmerzliche Erfahrung sein, besonders wenn das "Luft rauslassen" über Jahre dauert. Darüber hinaus kann es nochmals Jahre dauern bis man seinen Einstandskurs wieder sieht. Manchmal muss man sein Investment aber einfach nur abschreiben weil man Preise gezahlt hat die selbst in 1.000 Jahren niemals mehr gezahlt werden. Ich selber habe diesen Prozess beim Platzen der deutschen Dotcom Blase 2000/2003 selbst miterlebt.


Grund genug einmal einen Blick auf die aktuellen Vermögensblasen zu werfen. MarketWatch, ein Unternehmen des Wallstreet-Journals, hat ein kleines Video über einige der aktuellen Vermögensblasen in Form eines einseitigen Interviews erstellt. Das Video ist etwas knapp gehalten, jedoch fundamental wertvoll. Die fünf wesentlichen Vermögensblasen werden nachfolgend aufgelistet.



5 aktuelle Asset Bubbles im Überblick


- Emerging Markets
- Junk Bonds (High-Yield) und Bonds im Allgemeinen (festverzinsliche Wertpapiere)
- U.S. Häusermarkt (Wieder stärkstes Wachstum seit 25 Jahren in einigen Regionen)
- Tesla Motors / Netflix (High-Fly Momentum Stocks)
- Bitcoins

Es gibt auch eine nette Seite über die großen Bubbles des aktuellen Marktes. Sie wird von dem Wirtschaftsanalysten Jesse Colombo betrieben und ist unter TheBubbleBubble.com auffindbar. 
Jesse geht noch einen Schritt weiter und nennt sechs weitere große Blasen auf die man Acht geben sollte:

- Häuserblase im Nord- und Westeuropa
- Kanada und Australien wg. Rohstoffexporteure
- Rohstoffe
- Student Loan Bubble (Studienkredite in den USA)
- U.S. Healthcare Blase
- Social Media Blase


Das Video zu den größten Vermögensblasen






Bei den Rohstoffen haben wir bereits gesehen dass die Luft etwas raus ist aus dem Ballon. Teilweise gab es drastische Kursrückgänge bei den wichtigen Rohstoff-Notierungen wie Gold, Silber oder den Soft-Commodities und energiehaltigen Rohstoffen.

Es muss nicht immer schlecht oder schlimm sein hohe Preisveränderungen innerhalb einer Volkswirtschaft zu sehen. So etwas hat es immer schon gegeben und die Wirtschaft erholt sich sehr schnell von den kleineren Blasen. Teilweise bekommen die meisten Menschen einen solchen Boom gar nicht akut mit weil sie nicht in den Märkten aktiv agieren.

Wie Vermögensblasen entstehen


Booms sind in ihrer Entstehung immer auch Ausdruck eines Angebotsdefizits oder auch Nachfrageüberhangs. Durch ein mangelndes Angebot oder eine steigende Nachfrage steigen die Preise. In der Konsequenz haben die Unternehmen hohe Gewinnmargen und ein starkes Wachstum aufzuweisen. Das ganze zieht Investoren magisch an. Im Endeffekt kann aus der Profit-Gier der Anleger letztlich eine Blase entstehen. Die Gier führt aber dazu dass genügend billiges Kapital bereitgestellt wird um den Ausbau der Kapazitäten zu finanzieren und den Wohlstand der Nation erweitern. So profitiert der Endverbraucher in dem er am Ende seine billigen Produkte erhält.

Der Investor muss nicht immer verlieren


In diesem Beispiel ist der Investor der Verlierer wenn er zu hohe Preise gezahlt hat und in eine Korrektur negative Renditen erzielt. In jeder freien Ökonomie verändern sich Preise und man muss immer ein Gefühl dafür haben wie man in seiner Nische Geld verdienen möchte. 

Die oben genannten Beispiele sind sehr Allgemein gehalten, jedoch arbeiten viele börsennotierte Gesellschaften direkt oder indirekt in diesen Bereichen. Sie profitieren im Boom und leiden im Burst. Je größer ein Unternehmen dabei diversifiziert ist, desto besser kann es sich im Abschwung von den negativen Auswirkungen auf Konzernebene schützten. Der Nachteil ist jedoch dass es im Boom nicht so stakt profitiert. Es gibt viele Unternehmen die diese Kriterien erfüllen, die meisten von ihnen haben über sehr lange Zeiträume Dividenden gezahlt und diese Dividenden auch stetig erhöht.

Wo seht ihr weitere Vermögensblasen im Markt und wie schützt ihr euch vor drohenden Vermögenspreisrückgängen?

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Donnerstag, 4. Juli 2013

Mr. Bond Bubble Bernanke und seine fehlgeschlagene Geldpolitik

Ich habe vor kurzem eine nette Grafik über die amerikanische Geldpolitik gefunden die zeigt wie sich die Geldmengen, Zinsen und Inflationsraten verändert haben. 

Gut zu erkennen ist dass der Beginn des Ausstiegs aus dem Quantitative Easing eigentlich nicht mit dem Wachstum oder der Inflation begründet werden kann. 

Die Arbeitslosigkeit ist immer noch über dem von der Fed definierten Ziel und das Wachstum könnte auch höher sein. Für die großen Mengen an Liquidität war die Geldpolitik immens schwach wenn man sich das Ganze rückwirkend anschaut. Das zeigt sich auch den dem Geldmengenmultiplikator.

Vielmehr steht bei dem Tapering, also dem Ende des quantitative Easing, die Angst vor einer weiteren Vermögensblase auf dem Häusermarkt sowie im Aktien- und Bondmarkt im Vordergrund. 

Ob Aktien teuer sind, darüber lässt sich streiten. Billig sind sie nicht, darüber hatte ich gestern bereits einen kleinen Artikel geschrieben. Bei Bonds liegt definitiv eine Blase vor die ausschließlich auf den Herrn Bernanke, Mr. Bondbubble,  zurückzuführen ist.


Man muss dabei auch sagen dass das Tapering sehr langsam vorangeht. Erst ab Ende 2014 soll das Bondaufkaufprogramm, das zuletzt auf eine Höhe von $85 Milliarden monatlich aufgestockt wurde, eingestellt werden. Die Bilanzsumme der Fed wird jedoch vorerst nicht verringert. Das große Problem bleibt weiter bestehen: Was soll die Fed mit den Anleihen die sie zu Preisen gekauft hat für die sie nie wieder mehr den ursprünglichen Gegenwert erhalten wird?


Es wurde bereits in der Vergangenheit auf Bloomberg gemunkelt dass ein Anstieg des Zinsniveaus um einen Prozentpunkt für die Fed rund $500 Milliarden Wertverlust bedeutet. Diese Zahl zeigt eigentlich nur auf was für einen Blödsinn sich die Zentralbank dort eingelassen hat: Mit Begründungen der Systemstabilität und Verringerung der Arbeitslosigkeit das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dass es nicht geklappt hat haben wir ja jetzt alle eindrücklich gesehen.


Der dumme ist wieder der kleine Mann. Er wird irgendwann feststellen dass er zwar mehr verdient, sich jedoch bei weiten nicht mehr dafür leisten kann. Ein sehr elegantes Umverteilungsinstrument für die Reichen und Entscheider die wieder ein paar Milliarden mehr in ihren Accounts haben.


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Samstag, 29. Juni 2013

Bonds oder Aktien? | Ein Resümee wie sich günstige Zinsen auf die Aktienmärkte auswirken

Oftmals drehen sich die Fragen bei einem Investor darum ob man in Aktien oder Anleihen investieren sollte. Die großen, sicherheitsorientierten Investoren haben in der Regel einen hohen Anteil an festverzinslichen Wertpapieren und nur eine Aktienquote von bis zu 30%. Das ganze hängt jedoch sehr von der Strategie ab.

Über die letzten Jahre oder auch Jahrzehnte haben wir eine stetige Verringerung der Entlohnung des Kapitals gesehen. Aktuell sind wir in der Region zwischen 1% und 2% bei Investment Grade Anleihen. Für einen Vermögensaufbau ist das jedoch viel zu wenig besonders wenn man sich die aktuellen Inflationsraten anschaut, die noch positiv sind. Von einer Deflationsfalle wie in Japan zwischen 1990 und 2010 kann keine Rede sein.

Aktuell sollte sich jeder fragen ob ein Engagement in Anleihen überhaupt noch Sinnvoll ist wenn man langfristig mit Inflation rechnet. Gerade die Bernanke Politik der letzten Jahre hat dazu geführt dass eine regelrechte Bondblase entstanden ist.

Ich habe eine interessante Grafik gefunden, die die Entwicklung der Aktienmärkte mit den Zinssätzen in Relation setzt. Dort könnt ihr sehen wie sich immer niedrigere Zinsen auf den Aktienmarkt ausgewirkt haben.

Der Aktienmarkt seit dem Platzen der Internet Blase 2000 verläuft in einem Seitwärts-Korridor. Sinkende Zinsen konnten den Aktienmarkt nur zwischen 1982 und 2000 befeuern. Dort ist das Zinsniveau von 15% auf 5% gefallen. Man muss das Ganze jedoch im damaligen Kontext sehen.

Die drastischen Zinssenkungen der Notenbanken seit dem Ende des ersten Dotcom Booms in der Vergangenheit hatten eigentlich gar keine Wirkung mehr gezeigt. Die Geldpolitik war im Sinne des Finanzmarktes wirkungslos und hatte eher zur Bildung der ganz großen Häuser-Markt-Blase in Amerika geführt.


Bonds oder Aktien - Was ist die bessere Alternative?


Wer in der Vergangenheit Bonds gekauft hatte konnte über 30 Jahre einen guten Return einstreichen. Sollten die Zinsen wieder steigen, dann hätte es genau den umgekehrten Effekt auf die Anleihekurse. Diese müssten fallen. Sollten die Zinsen wieder auf 5% steigen wäre das ein sehr langer und schmerzhafter weg.

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Donnerstag, 27. Juni 2013

Diese Luxusgüterhersellter könnten unter China's Abschwächung leiden

China ist unter Druck geraten. Das Wachstum schwächt sich ab und das Schattenbankensystem wird zusehends kritisch betrachtet. Die Kredit Blase in China ist in aller Munde.

Heute möchte ich einmal aufzeigen welche Handelsunternehmen das größte Engagement in China haben und von einem sich abschwächenden Wachstum getroffen werden könnten.

Wie ihr schon vermutet hattet sind die Luxusgüter Hersteller ganz vorn dabei. Swatch hat demnach den größten Anteil an China Umsätzen. 

Gerade diese Gruppe an Unternehmen hat am meisten von dem China Aufschwung in den letzten Jahren profitiert. Es würde also nicht wirklich weh tun wenn jetzt ein paar Gewinne abgegeben werden. Das Kern Problem bleibt bestehen: Eine zu einseitig ausgerichtete Wachstumspolitik auf China, China und China.




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Mittwoch, 26. Juni 2013

Ein Performance Überblick über die besten und schlechtesten Aktienmärkte der Welt

Bespoke hat wieder einmal eine Liste der Top und Flop Aktienmärkte seit Beginn des Jahres veröffentlicht. Demnach sind die Top Core Investment Länder Japan und USA. Kleinere Börsen haben ab und zu eine deutlich höhere Performance. So auch dieses Mal. Dubai führt die Liste mit einer Rendite von 45,49% an, der nahe Osten und Afrika sind die anderen Top Picks.


Emerging Markets haben die schwächste Performance


Auf der anderen Seite verloren die großen Emerging Market Player die über den BRIC Slogan promotet wurden am stärksten. Brasilien verlor 22,24% und Russland 18,05%. Auch China wird bei Investoren immer unbeliebter. Das größte Wachstumsland ist seit Jahresanfang 8,64% im Minus.




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Sonntag, 23. Juni 2013

Wachstumsprognose für Deutschland auf 0,1% reduziert

Die Prognosen werden wieder gesenkt. Die DB Research hat in ihrem letzten Bericht "Schöne neue Welt der Geldpolitik" den Ausblick für Deutschland revidiert. Das Wirtschaftswachstum soll nun nur noch bei 0,1% für 2013 liegen. Für 2014 wird ein Wachstum von 1,5% vorhergesagt. In der Tendenz sind wir noch in einem Abwärtstrend obwohl der ifo sich schon wieder besser entwickelt.

Von Wachstum kann hier keine Rede mehr sein. Bereits vor einiger Zeit hatte ich angemerkt dass die Industrieländer schon an die Decke springen wenn sie mit 3% wachsen. Für einen Vermögensaufbau ist das viel zu wenig.

Darüber hinaus besteht die Welt nicht aus Deutschland. Man muss das globale Wachstum betrachten  Selbst wenn sich die deutsche Wirtschaft schlecht entwickeln sollte hat dies wenig Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Diese soll immerhin noch mit 3,1% bis 4% wachsen.


Japan und USA haben noch solides Wachstum


Japan und die USA sind im Moment die großen Konjunkturlokomotiven in den Industrieländern. Die Inflation ist aktuell moderat. Auch ein Grund mehr für die Notenbanken ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen. Ab 2014 sollten wir dann nach Prognosen von DB Research in Regionen kommen wo die Zinsen steigen könnten aufgrund der sich anziehenden Inflation. Das Problem bei diesen Prognosen ist jedoch, dass sie regelmäßig angepasst werden und somit langfristig eigentlich bedeutungslos sind. Aber es gibt uns Investoren einen groben Überblick wo wir gerade stehen.

Hier sind die wesentlichen Prognosen von DB Research:




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Freitag, 21. Juni 2013

Institutionelle Anleger präferieren europäische Aktien

Morgen Stanley hat vor kurzem das 17. Global Investment Seminar zwischen dem 6. und 8. Juni abgehalten. An der Veranstaltung nahmen rund 38 bedeutende Vertreter der Hedgefond Industrie teil. Es gab dort unter anderem eine Umfrage über die Meinung welche Asset Klassen  am vielversprechendsten in den nächsten 12 Monaten seien. 

Die Antwort viel relativ ein klar aus: 76% der Teilnehmer glauben dass Aktien die bevorzugte Anlage Kategorie für die nächsten 12 Monate sei. Zu der Frage welche Region gab rund die Hälfte der Befragten Europa als bevorzuge Anlageregion an.

Nehmt diese Umfragen bitte nicht zu ernst. Am Kapitalmarkt schlägt die Stimmung oftmals schon in wenigen Wochen auf eine vollkommen andere Seite. Aber in der Tendenz kann man jedoch schon erkennen dass die Euro Krise, die ja auch dazu geführt hat das die südländischen Werte ausverkauft wurden, eher als Gelegenheit gesehen wird.




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Mittwoch, 19. Juni 2013

Schulden sind Teufelszeug - Woran China's wirtschaftlicher Aufstieg scheitern könnte

In einem interessanten Artikel über die Chinesische Schuldensituation wurde mir wieder einmal klar wie groß das Systemrisiko des Chinesischen Kreditmarktes für die gesamte Weltwirtschaft ist. 

China hat offiziell sehr geringe Staatsschulden (8,4% GDP-to-Debt) und aufgrund der nahezu festen Wechselkurspolitik zum USD sehr hohe Währungsreserven in US-Dollar. Diese beliefen sich zuletzt auf rund 3.400 Milliarden.

Aber das hoch gelobte China hat ein kleines Schuldenproblem auf der Unternehmer sowie der Privaten Seite. Dieses wird gerade mit einem schwächer werdenden Wirtschaftswachstum akut.

Die Unternehmensschulden seien mittlerweile bei dem 1,5 fachen des GDP angekommen. Oftmals werden schon Werte von 1,2 als alarmierend angesehen. Das Problem seien weniger die Schulden sondern das Wachstum des Fremdkapitals welches nicht mehr konform mit dem Wirtschaftswachstum einhergeht. Die Schulden erhöhten sich im letzten Quartal um rund 20% während das Inlandsprodukt gerade einmal um 7,4 - 7,6% steigen wird über das Gesamtjahr.

Das ist wirklich schon ein Problem. Der Chinesische Kapitalmarkt ist schwach reguliert und in-transparent. Nicht einmal eine vernünftige Einlagensicherung gibt es. 

Einen Zusammenbruch werden wir wohl erst mitbekommen wenn er da ist. Niemand weiß genau wo der Peak sein kann. Wahrscheinlich wird dann der Staat eingreifen um ein Systemkollaps zu verhindern. Mit Übergang der Privaten zu Staatsschulden würden wir dann endlich die wahre Verschuldung China's sehen.

Problematisch ist das Ganze auch weil China sich zu der bedeutendsten die Wachstums-Lokomotive der Weltwirtschaft entwickelt hat. Sollte eine Kreditblase im Land platzen dann könnte das den regionalen Konsum, der zwar noch schwach ist, signifikant beeinträchtigen und über Jahre das Konsumverhalten einschränken.

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Dienstag, 18. Juni 2013

Versorger und Telekom Werte sind die größten Verlierer der Mini Börsen Krise 5/21

Wie alle sind wieder etwas Platt von den letzten Kursrückgängen an den Aktienmärkten. Sicherlich freuen wir uns wenn es nach oben geht und wir wissen alle dass dies nie ewig andauert. Ab Ende Mai war es dann soweit. Es ging getreu der Börsen Regel "Sell in May and go away" nach unten. 

Die größten Verlierer dieses Ausverkaufs waren jedoch Versorger, Telekoms und Energie Aktien. Diese verloren zwischen 3,3% und 5,07%. Der Gesundheitssektor war der einzige der dem Ausverkauf standhalten konnte und gewann rund 0,06% an Wert.

Anbei findet ihr eine kleine Liste der besten und schwächsten Aktien seit Beginn des Minicrashs:





Quelle: Bespoke Investment Group Wie seit ihr bisher durch die Mini Krise gekommen? Lasst es mich wissen und hinterlasst einen kleinen Kommentar.

Die teuersten Aktienmärkte der Welt

Heute möchte ich mich mal wieder zu der Bewertung der Aktienmärkte äußern. Eine weitere Möglichkeit neben dem S&P 500 P/E und dem Shiller P/E die Märkte zu beurteilen kann man mittels des Marketcap-to-GNP/GDP ratio (Gross National/Domestic Product) tun.

Ein Wert unter eins oder 100% sagt aus dass die reale Volkswirtschaft im Gleichgewicht zur Börsenkapitalisierung steht. Ein Wert über eins zeigt tendenziell an dass die Börse höher Bewertet ist als das Produktivkapital.



Es gibt ständig einige Analysten, die regelmäßig etwas zu diesem Ratio publizieren. Bei der Betrachtung der teuersten Aktienmärkte der Welt liegt die Schweiz aktuell auf dem ersten Platz. Die Schweizer werden von der Britischen Wirtschaft gefolgt. Auf Platz drei liegen die USA.

Der aktuell billigste Markt sei China, die Emerging Markets sowie Europa als Region. Japan ist der einzige Markt der großen "Core Investment" Länder der seit 1989 günstiger geworden ist.




Sonntag, 19. Mai 2013

Ein Überblick über die weltweite Wirtschaftslage - Das Global Big Picture

Als ich vor kurzem wieder einen Blick über meine World Heatmap warf fiel mir etwas klassisches auf: Die Bewertungsdifferenz zwischen den Emerging Markets und den Industrie Ländern.

Letztere sind verschuldet mit einem Ratio der Schulden zum GDP von 0,5 bis weit über 1. Japan hat ein Ratio von 2,12, die USA eins von 1,01 und Deutschland von 0,82. Beide gehören zu den 10 größten Schuldnern der Welt, Deutschland ist auf Platz 20.

Die Entwicklungsländer verfügen über deutlich solidere Kennzahlen. Allen voran China mit einer Verschuldung von 0,23 rangiert auf platz 126 der am höchsten verschuldeten Länder der Erde. Russland kommt mit einem Verschuldungsgrad von 0,084 auf Platz 162.


Auf der anderen Seite zeigen sich die Schwächen der Industrieländer, welche dafür gesorgt haben dass die Verschuldung so stark gewachsen ist. Das Wirtschaftswachstum ist schwach, die Arbeitslosigkeit hoch und es gibt Tendenzen zur Deflation.

Die Entwicklungsländer und Emerging Markets haben noch ein relativ hohes Wachstum und die Inflation drückt dies auch aus. 

Die Börsen zeigen jedoch ein vollkommen anderes Bild: Aktien in Industrieländern werden teurer. Das ist nicht zuletzt ein Merkmal welches jedem von uns aufgefallen ist. Als ich vor einigen Jahren noch Coca Cola Aktien kaufte zahlte ich KGV's von 13 bis 15 und die Dividendenrendite lag bei 3,5%. Heute sind wir deutlich über 20 bei aktuell 22,53 und es gibt keine Dividende mehr über 3%!

Es ist eine philosophische Frage wie hoch Aktien gepreist werden sollten. Immer spielt dabei auch das Leitzins Niveau, also die risikolose Alternative, eine wichtige Rolle. Dieses ist künstlich manipuliert um aggressiv Wachstum zu erzwingen, Arbeitslosigkeit zu reduzieren und den verschuldeten Staaten das Atmen zu erleichtern.

Das ganze hat jedoch auch eine Kehrseite. Die negativen Folgen sind aus heutiger Sicht schwer abzusehen da die Volkswirtschaften aufgrund der Globalisierung alle miteinander agieren und verkettet sind. Aktuell zeigen sich schon einige Preisanstiege im Finanzmarkt, also bei Aktien. Auch der Immobilienmarkt zeigt Preisanstiege. Die Realwirtschaft hingegen hat bisher noch keine wesentliche Inflation feststellen können, ein Grund die expansive Geldpolitik weiter aufrecht zu erhalten.

Die Frage ist: Wie weit geht es bis der Markt in Euphorie ausufert. Alle Märkte befinden sich zur Zeit auf historischen Höchstständen und niemand will wirklich wahr haben dass eigentlich zum Großteil nur die Bewertungsmultiples steigen aufgrund der Freizügigkeit der Notenbanken.

Es herrscht so etwas wie eine Stimmung dass diese die Märkte niemals fallen lassen würden. QE und Bail-Out forever für jeden und alles. Hauptsache die Preise fallen nicht und es wird Wachstum erzeugt. Es bleibt nur zu hoffen dass diese arrogante Vorgehensweise der Zentralbanker nicht in einer Katastrophe endet, denn am Ende ist am Kapitalmarkt alles nur eine Vertrauens- und Glaubensfrage.

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