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Mittwoch, 19. Juni 2013

Schulden sind Teufelszeug - Woran China's wirtschaftlicher Aufstieg scheitern könnte

In einem interessanten Artikel über die Chinesische Schuldensituation wurde mir wieder einmal klar wie groß das Systemrisiko des Chinesischen Kreditmarktes für die gesamte Weltwirtschaft ist. 

China hat offiziell sehr geringe Staatsschulden (8,4% GDP-to-Debt) und aufgrund der nahezu festen Wechselkurspolitik zum USD sehr hohe Währungsreserven in US-Dollar. Diese beliefen sich zuletzt auf rund 3.400 Milliarden.

Aber das hoch gelobte China hat ein kleines Schuldenproblem auf der Unternehmer sowie der Privaten Seite. Dieses wird gerade mit einem schwächer werdenden Wirtschaftswachstum akut.

Die Unternehmensschulden seien mittlerweile bei dem 1,5 fachen des GDP angekommen. Oftmals werden schon Werte von 1,2 als alarmierend angesehen. Das Problem seien weniger die Schulden sondern das Wachstum des Fremdkapitals welches nicht mehr konform mit dem Wirtschaftswachstum einhergeht. Die Schulden erhöhten sich im letzten Quartal um rund 20% während das Inlandsprodukt gerade einmal um 7,4 - 7,6% steigen wird über das Gesamtjahr.

Das ist wirklich schon ein Problem. Der Chinesische Kapitalmarkt ist schwach reguliert und in-transparent. Nicht einmal eine vernünftige Einlagensicherung gibt es. 

Einen Zusammenbruch werden wir wohl erst mitbekommen wenn er da ist. Niemand weiß genau wo der Peak sein kann. Wahrscheinlich wird dann der Staat eingreifen um ein Systemkollaps zu verhindern. Mit Übergang der Privaten zu Staatsschulden würden wir dann endlich die wahre Verschuldung China's sehen.

Problematisch ist das Ganze auch weil China sich zu der bedeutendsten die Wachstums-Lokomotive der Weltwirtschaft entwickelt hat. Sollte eine Kreditblase im Land platzen dann könnte das den regionalen Konsum, der zwar noch schwach ist, signifikant beeinträchtigen und über Jahre das Konsumverhalten einschränken.

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Donnerstag, 2. Mai 2013

Einführung ins Forex Trading - Wie Wechselkurse sich auf Aktien auswirken

Trotz Feiertag an den Deutschen Börsen ist es trotzdem Möglich Devisen zu handeln. Nicht nur an Feiertagen sondern auch über Nacht und an den Wochenenden. Der Devisenmarkt ist damit der flexibelste Markt auf dem man Assets verschieben kann, sofern man bei Währungen von Werten sprechen kann.

Normalerweise tut sich nicht viel im Währungspaar EUR/USD über einen kurzen Zeitraum doch gestern hüpfte der Kurs relativ schnell über die Marke von 1,32. Das waren 2 Cents innerhalb von einem Tag - Woooooow.




Für mich als Dividenden Wachstums Investor ist das aber schlecht weil ein Großteil meiner Aktien in USD notieren, wirkt sich eine Abwertung des USD negativ auf mein Netto-Vermögen aus.

Um die Auswirkungen etwas zu reduzieren habe ich deshalb vor einigen Jahren begonnen den USD zu Shorten. In Summe habe ich noch ein Dollar Risiko von rund 25 Prozent meines Vermögens.

Auf der anderen Seite habe ich neben den Verlusten der U.S. Aktien, Kursgewinne mit der Leerverkauften Währung. Das ist gut, weil ich jetzt anfangen kann die Position mit Gewinn zu schließen. Mein durchschnittlicher Preis liegt bei 1,30. Es wäre eigentlich besser wenn der Euro noch stärker wird, damit ich mehr USD kaufen kann - Antizyklisches Investieren.

Es hört sich kompliziert an ist aber relativ einfach. Ich handele nicht überstürzt sondern beobachte die Märkte und bewege mich dann wenn die Preise sich in meine Richtung entwickeln.

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