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Dienstag, 24. September 2013

Ein Überblick der Bewertungskennzahlen von neun Kapitalmarkt-Aktien-Sektoren

Ich werde das Gefühl nicht los dass mit jedem Prozentpunkt der Markt teurer wird und damit das Risiko steigt sich in einen überbewerteten Markt einzukaufen. 

Anbei findet ihr deshalb mal eine kleine Liste zur Bewertung des U.S. Aktienmarktes mit KGV, Dividendenrendite und ein paar anderen Kennzahlen.

Die günstigsten Sektoren seien demnach der Finanzsektor mit einem 5er KGV für das nächste Jahr. Konglomerate, Rohstoffwerte und Industrials stehen dabei noch ganz weit oben auf der Liste. 

Das Wachstum wird dort immerhin bei allen im zweistelligen Bereich geschätzt. Stehen wir doch vor dem Beginn eines Booms oder sind die Schätzungen einfach zu euphorisch wie es im Dotcom Boom 2000 war?

Die heißesten Aktien lassen sich demnach im Services Bereich, im Healthcare Sektor sowie bei den Versorgen finden. Letztere haben auch das schwächste Wachstum mit rund 6% erwarteten Gewinnwachstum aber dafür gibt es dort auch die höchsten Dividendenrenditen. 

Welches ist euer Lieblingsbereich in den ihr gerne investiert?

So sind die Kapitalmarkt-Sektoren bewertet...

Sektor
Rendite in %
KGV
Erw. KGV
PEG
KUV
KBV
Gewinn-wachstum Nächsten 5J
Financial
2.23
15.36
4.83
1.41
2.03
1.27
10.86%
Conglomerates
1.52
13.21
9.92
0.67
1.25
2.36
19.85%
Basic Materials
3.07
14.55
13
1.44
0.91
1.64
10.12%
Industrial Goods
1.85
18.49
13.45
1.22
1.23
2.77
15.10%
Consumer Goods
2.35
18.34
14.15
1.36
1.39
3.48
13.46%
Technology
2.13
20.58
14.22
1.55
1.81
2.58
13.25%
Utilities
3.86
7.32
14.96
1.22
1.39
1.52
5.99%
Healthcare
1.83
24.04
15.85
2.51
2.29
3.47
9.59%
Services
1.38
21.36
17.06
1.46
0.99
3.44
14.67%


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Freitag, 16. August 2013

Die Gewinner und Verlierer der expansiven Geldpolitik | Wie Zentralbanken die Märkte manipulieren

Zurück zur Normalität würde ich es beschreiben. Vor kurzem notierten die 10-jährigen Treasuries endlich wieder über der Marke von 2,8% und damit auch über den Dividendenrenditen der börsennotierten Unternehmen des S&P 500. 

Es gab selten Zeiten in denen man mehr Geld von Aktien erhielt als von festverzinslichen Wertpapieren.

Diese Phase war auf die waghalsigen geldpolitischen Manöver des Fed-Chefs Bernake zurückzuführen und ökonomisch nicht mehr logisch zu begründen.

Es gab zwei Lösungen aus dem Dilemma: Entweder steigen Aktien und die Dividendenrenditen fallen unter dieses künstliche Niveau, was gleichzeitig einer weiteren Blase entsprechen würde, oder die Anleihen kommen wieder auf ein normalisiertes Niveau zurück welches den langfristigen Inflations- und Wachstumsaussichten entspricht.

Der Markt hat sich für die zweite Variante, dem Verfall der Bondpreise, entschieden. Damit entstehen der Fed Verluste in Milliardenhöhe.

In Summe haben diese Programme eigentlich gar nicht viel gebracht außer für ein paar neue Blasen am Markt gesorgt. Außerdem hat das $85 milliardenschwere, monatliche Anleihe Kaufprogramm einige wenige Menschen etwas reicher gemacht.


Dividendenrendite vs. 10Y Treasury Yield

Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Betrachtet man die Aktivitäten der Notenbanken über die letzten Jahre, so wird eines immer deutlicher: Währungen haben keinen Wert an dem man sich orientieren kann.


Das Ausmaß dieser Verwässerung gewinnt dabei zusehends an Dynamik, hat rein monetäre Auswirkungen und bringt wenig bis gar keine Produktivitätsfortschritte. Es ist ein selbstständiges System, ein Spielzeug von dem nur wenige profitieren.

Das ist gut und schlecht zugleich. Gut für die aktive Bevölkerung die über ihre Stundenlöhne und Dienstleistungen am Markt einen Teil dieses neuen Geldes erhalten können und in der Gesellschaft ihren Status sichern; besser für Menschen die an dem System verdienen: Politiker, Banker, aggressive Investoren.

Schlecht ist es für passive Menschen die keine Möglichkeit haben einen Ausgleich dieser schleichenden Enteignung zu erhalten. Rentner, konservative Investoren, Kranke und sozial Schwache sind die Verlierer dieser Politik. 

Zu wem gehörst du und wie sicherst du deine Stellung in der Gesellschaft? Schreibe mir eine kleine Nachricht oder hinterlasse einen Kommentar.

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Samstag, 10. August 2013

Kann man Aktien jetzt kaufen oder nicht? - Eine Bewertungsfrage der Aktienbörse

Die Kernfrage ob Aktien günstig also billig oder teuer sind ist immer eine Frage von welchem Standpunkt man aus argumentiert. Die Bullen im Markt sind immer auf der Käuferseite und beschwören den Aktienmarkt auf viel höhere Kursniveaus. Für sie ist die Gelegenheit immer richtig Aktien zu kaufen.

Auf der anderen Seite gibt es die Dauer-Pessimisten, die Bären. Sie schreiben jeden Tag etwas über Krisen und Blasen am Markt und hoffen dass endlich mal wieder eine platzt damit sie in den Medien groß rauskommen. Zwei solcher Propheten sind der Value König Prof. Dr. Max Otte und Mr. Dax alias Dirk Müller. Wenn es kracht verkauft niemand mehr Bücher als die Zwei; auch ein Geschäftsmodell.

Ich bleibe da eher in der Mitte und halte mich aus den ganzen Bewertungsfragen außen vor. Man kann Aktien jederzeit kaufen und langfristig eine Rendite einfahren wenn man den Blick auf die Einzelbewertungen behält. Aber es gibt definitiv Zeiten in denen man einfacher Geld am  Aktienmarkt verdienen kann und Phasen wo es schwerer fällt mit Aktien eine Rendite einzufahren.

Anbei habe ich euch eine kleine Tabelle über die aktuellen Bewertungskennziffern des S&P 500 angefügt. Die Grafik stammt auch aus dem Bullenlager und wurde von den Experten der Investment Bank BofA Merrill Lynch erstellt. Dies sind die Kernaussagen zur Bewertung:

- 14 der 15 Bewertungskennzahlen deuten an dass der Markt billig oder fair bewertet ist
- Nur das Shiller P/E suggeriert dass Aktien teuer sind


Die Bewertung des Aktienmarktes, gemessen am S&P 500





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Donnerstag, 8. August 2013

Aktien mit höheren Dividenden: Monsanto, Anadarko Petroleum und KLA-Tencor

Als ich heute wieder einmal über die Dividendenrenditen der 54 Dividenden Aristokraten geschaut habe, also jene Unternehmen die über mehr als 25 Jahre kontinuierlich die Dividendenzahlungen erhöht haben, ist mir eigentlich klar geworden wie stark die Asset Klasse gesucht wurde über die letzten Jahre. Mittlerweile gibt es nur noch 14 Unternehmen, die eine Dividendenrendite von mehr als 3% haben. Das ist traurig aber die "Dankeschön Grüße" dürft ihr dem Herren Bernanke und seinen Gehilfen zusenden. Sie haben mit ihrer faktischen Null-Zinspolitik die größte Kapital Fehlallokation des Jahrhunderts auf die Beine gestellt.

Es gibt auch wieder ein paar Aktien die Dividendenwachstum angekündigt haben. Gestern gab es acht Unternehmen die eine höhere Dividende in der Zukunft zahlen wollen. Die größten Unternehmen sind dabei der Agrar-Chemie Konzern Monsanto sowie der unabhängige Öl und Gas Konzern Anadarko Petroleum. Auch das $9,6 milliardenschwere Halbleiter Equipment Unternehmen KLA-Tencor erhöhte die Dividende um 12,5%

Monsanto kündigte ein Dividendenwachstum von 14,67% an. Die aktuelle Dividendenerhöhung ist die 13. jährliche Erhöhung ohne Unterbrechung. Das Dividendenwachstum liegt dabei bei 18,2%, jährlich über die letzten 10 Jahre. Zwischendurch gab es ein paar Jahre wo die Dividenden etwas langsamer erhöht wurden, jedoch zog das Dividendenwachstumstempo in den letzten Jahren wieder an, was nicht zuletzt durch die aktuelle Wachstumsrate bestätigt wurde. 

Das Wachstum der Gewinne für die nächsten fünf Jahre wird auf aktuell 12,68% jährlich geschätzt. Problematisch bleibt die hohe Bewertung. Monsanto ist mit dem 20,65 fachen des Jahresgewinns bewertet. Auch nach der aktuellen Dividendenerhöhung bleibt die Dividendenrendite bei nur 1,81%. Dafür bleibt die Ausschüttungspolitik in Relation zur Schuldensituation weiter solide.

Die Dividendenwachstumswerte des Tages



Unternehmen
Dividenden-Rendite in %
Dividenden-Wachstum
Dividenden-Periode
Anadarko Pete
0.81
100.00%
Quarterly
ECA Marcellus Trust I
18.61
7.67%
Quarterly
GAMCO Investors
0.41
20.00%
Quarterly
Hampden Bancorp
1.55
20.00%
Quarterly
KLA-Tencor
3.08
12.50%
Quarterly
Monsanto
1.81
14.67%
Quarterly
Oaktree Capital Group
11.13
7.09%
Quarterly
Sers 2004-9 JPMorgan Ch
3.04
3.34%
Monthly
Steris Corp
1.91
10.53%
Quarterly
STRATS Dom Res Ser 05-06
3.32
3.34%
Monthly
STRATS Tr GS Grp s 2004-8
3.05
3.34%
Monthly


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Mittwoch, 31. Juli 2013

Wachstumsprognosen für Deutschland und die Welt

Die Bewertung an den Aktienmärkten ist nicht mehr günstig für einen Investor mit langfristigen Anlagehorizont. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken rechtfertigt jedoch diese hohen Bewertungen denn alternative Anlageklassen wie Bonds werfen einfach viel zu wenig Rendite ab in Relation zur erwarteten Inflation.


Wirkungslose Geldpolitik


Was man jedoch feststellen kann ist dass die Geldpolitik sprichwörtlich wirkungslos geworden ist. Das Wachstum zieht nicht an in dem Maße wie es sein sollte bei den monatlich $85 milliardenschweren Anleihekäufen der Federal Reserve. Durch das zuletzt angekündigte Tapering sollen diese wieder bis zum Ende des nächsten Jahres zurückgefahren werden.


Gemäß der Prognosen der Deutschen Bank wird die USA dieses Jahr nur rund 2% wachsen. Auch die Weltwirtschaft bleibt mit erwarteten 2,9% nicht weit entfernt. Im wesentlichen liegt das schwächere Wachstum an den sich verlangsamenden Emerging Markets. Es waren in der Vergangenheit immer die Wachstumstreiber der Weltwirtschaft. Für Deutschland liegt die Wachstumsprognose bei 0,1%. Im aktuellen Ausblick für Deutschland von DB Research heißt die Kernthese:



"Im ersten Halbjahr hat sich die Weltwirtschaft schwächer als von uns erwartet entwickelt. Hauptgrund war insbesondere in vielen Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas eine enttäuschende Exportentwicklung. Trotzdem – man könnte auch sagen, gerade deshalb – beruht die nach wie vor erwartete Erholung der betroffenen Volkswirtschaften im zweiten Halbjahr und in 2014 zu einem erheblichen Teil auf einer Belebung der Exportnachfrage. Die Binnennachfrage dürfte nach einem Anstieg um rund ½% im laufenden Jahr in 2014 um rund 1% zulegen, wozu neben dem privaten Verbrauch auch die Investitionen wieder beitragen werden. Nicht schlecht, aber sicherlich kein Turboeffekt."


Die Wachstumsprognosen für Deutschland und die Welt

Wachstumsprognosen (Klicke zum vergrößern)
Quelle: DB Research


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Montag, 29. Juli 2013

11 Vermögensblasen die man genauer beobachten sollte | Asset Bubbles

Vermögensblasen hat es immer schon gegeben und nicht immer müssen diese dramatische Auswirkungen haben wenn die Luft aus der Finanz-Blase entweicht oder sie einfach platzt. Die Häuser-Markt-Blase mit Peak 2007 war die letzte größere Vermögensblase die eine große Finanzkrise am Kapitalmarkt ausgelöst hatte. Deren Auswirkungen spüren wir noch heute. Teilweise spricht mal schon von einer Triple-Dip Rezession als Folge der Asset Bubble. Die klassischen Börsenzyklen von Auf- und Abschwüngen scheinen nicht mehr so zu sein wie in der ökonomischen Theorie der Vergangenheit.


Asset Bubbles sind schmerzlich für Investoren 


Vermögensblasen sind gefährlich für Kapitalanleger die auf der Suche nach Rendite sind. Mit Sicherheit wird niemand daran sterben jedoch können die neuen Vermögenspreise nach dem Platzen der Blase für einige Investoren eine schmerzliche Erfahrung sein, besonders wenn das "Luft rauslassen" über Jahre dauert. Darüber hinaus kann es nochmals Jahre dauern bis man seinen Einstandskurs wieder sieht. Manchmal muss man sein Investment aber einfach nur abschreiben weil man Preise gezahlt hat die selbst in 1.000 Jahren niemals mehr gezahlt werden. Ich selber habe diesen Prozess beim Platzen der deutschen Dotcom Blase 2000/2003 selbst miterlebt.


Grund genug einmal einen Blick auf die aktuellen Vermögensblasen zu werfen. MarketWatch, ein Unternehmen des Wallstreet-Journals, hat ein kleines Video über einige der aktuellen Vermögensblasen in Form eines einseitigen Interviews erstellt. Das Video ist etwas knapp gehalten, jedoch fundamental wertvoll. Die fünf wesentlichen Vermögensblasen werden nachfolgend aufgelistet.



5 aktuelle Asset Bubbles im Überblick


- Emerging Markets
- Junk Bonds (High-Yield) und Bonds im Allgemeinen (festverzinsliche Wertpapiere)
- U.S. Häusermarkt (Wieder stärkstes Wachstum seit 25 Jahren in einigen Regionen)
- Tesla Motors / Netflix (High-Fly Momentum Stocks)
- Bitcoins

Es gibt auch eine nette Seite über die großen Bubbles des aktuellen Marktes. Sie wird von dem Wirtschaftsanalysten Jesse Colombo betrieben und ist unter TheBubbleBubble.com auffindbar. 
Jesse geht noch einen Schritt weiter und nennt sechs weitere große Blasen auf die man Acht geben sollte:

- Häuserblase im Nord- und Westeuropa
- Kanada und Australien wg. Rohstoffexporteure
- Rohstoffe
- Student Loan Bubble (Studienkredite in den USA)
- U.S. Healthcare Blase
- Social Media Blase


Das Video zu den größten Vermögensblasen






Bei den Rohstoffen haben wir bereits gesehen dass die Luft etwas raus ist aus dem Ballon. Teilweise gab es drastische Kursrückgänge bei den wichtigen Rohstoff-Notierungen wie Gold, Silber oder den Soft-Commodities und energiehaltigen Rohstoffen.

Es muss nicht immer schlecht oder schlimm sein hohe Preisveränderungen innerhalb einer Volkswirtschaft zu sehen. So etwas hat es immer schon gegeben und die Wirtschaft erholt sich sehr schnell von den kleineren Blasen. Teilweise bekommen die meisten Menschen einen solchen Boom gar nicht akut mit weil sie nicht in den Märkten aktiv agieren.

Wie Vermögensblasen entstehen


Booms sind in ihrer Entstehung immer auch Ausdruck eines Angebotsdefizits oder auch Nachfrageüberhangs. Durch ein mangelndes Angebot oder eine steigende Nachfrage steigen die Preise. In der Konsequenz haben die Unternehmen hohe Gewinnmargen und ein starkes Wachstum aufzuweisen. Das ganze zieht Investoren magisch an. Im Endeffekt kann aus der Profit-Gier der Anleger letztlich eine Blase entstehen. Die Gier führt aber dazu dass genügend billiges Kapital bereitgestellt wird um den Ausbau der Kapazitäten zu finanzieren und den Wohlstand der Nation erweitern. So profitiert der Endverbraucher in dem er am Ende seine billigen Produkte erhält.

Der Investor muss nicht immer verlieren


In diesem Beispiel ist der Investor der Verlierer wenn er zu hohe Preise gezahlt hat und in eine Korrektur negative Renditen erzielt. In jeder freien Ökonomie verändern sich Preise und man muss immer ein Gefühl dafür haben wie man in seiner Nische Geld verdienen möchte. 

Die oben genannten Beispiele sind sehr Allgemein gehalten, jedoch arbeiten viele börsennotierte Gesellschaften direkt oder indirekt in diesen Bereichen. Sie profitieren im Boom und leiden im Burst. Je größer ein Unternehmen dabei diversifiziert ist, desto besser kann es sich im Abschwung von den negativen Auswirkungen auf Konzernebene schützten. Der Nachteil ist jedoch dass es im Boom nicht so stakt profitiert. Es gibt viele Unternehmen die diese Kriterien erfüllen, die meisten von ihnen haben über sehr lange Zeiträume Dividenden gezahlt und diese Dividenden auch stetig erhöht.

Wo seht ihr weitere Vermögensblasen im Markt und wie schützt ihr euch vor drohenden Vermögenspreisrückgängen?

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Dienstag, 23. Juli 2013

Die 20 billigsten Dividenden Aktien mit hoher Dividendenrendite

Ich mag es hohe Dividenden zu erhalten die auch nachhaltig gezahlt werden. Das Problem ist jedoch zu erkennen welche Dividenden nachhaltig und von Dauer sind und welche Dividenden nur kurzfristig hoch rentieren. 

Die Dividendenrendite ist dabei ein erster Indikator. Wenn die Dividendenrendite zu hoch ist kann dies oftmals ein Zeichen für eine bevorstehende Dividendenkürzung sein. 

Das ganze spiegelt sich dann auch in den Bewertungskennziffern wieder. Diese liegen dann auch im einstelligen Bereich. Der Markt weiß oftmals mehr und antizipiert einen bevorstehenden Gewinnrückgang vor allen anderen Marktteilnehmern.

Es gibt aber auch hoch rentierende Dividendenrenditen die nachhaltig sind. So zum Beispiel die des führenden U.S. Telekom Konzerns AT&T oder des Tabakkonzerns British American Tobacco.

Ich habe mir einmal für euch die Mühe gemacht die 20 größten Dividendenzahler vom amerikanischen Kapitalmarkt zu selektieren die aktuell eine noch günstige Bewertung mit einem erwarteten KGV von unter 15 haben. Die höchste Dividendenrendite kommt dabei von dem niederländischen Wireless Communication Konzern Vimpelcom. VIP ist mit $16,9 Milliarden bewertet und erwirtschaftet $2,24 Milliarden Gewinn bei einem Umsatz von $23,03 Milliarden.

Telekom Aktien, besonders aus dem Wireless Communications Bereich, sind sehr häufig vertreten auf der Liste. Auch Öl- und Gas Aktien, die dem Basic Material Sektor angehören, sind zahlreich vertreten. Letztere gehört zu den Verlierern des letzten Jahres. Eine Abschwächung der chinesischen Wirtschaft, der Preistreiber der letzten Jahre, droht an Zugkraft zu verlieren. Als Konsequenz fallen die Rohstoffpreise.


Die 20 höchsten Dividendenrenditen von billigen Large Cap Aktien



Unternehmen
Mcap
KGV
KBV
KUV
Rendite
VimpelCom Ltd.
16.97B
7.59
1.18
0.74
13.46%
Annaly Capital Management, Inc.
11.40B
7.21
0.79
3.63
13.29%
Banco Santander-Chile
63.14B
22.27
0.65
0.81
9.13%
SeaDrill Limited
20.20B
18.65
3.43
4.31
8.17%
SK Telecom Co. Ltd.
13.76B
12.18
1.32
0.93
7.57%
AstraZeneca PLC
63.04B
11.17
2.83
2.33
7.52%
Vodafone Group plc
145.30B
227.77
1.35
2.14
6.96%
Telefonica Brasil, S.A.
25.03B
13.03
1.29
1.65
6.91%
National Grid plc
43.89B
12.52
2.85
2.00
6.76%
Westpac Banking Corporation
83.91B
14.82
2.02
2.63
6.44%
China Petroleum & Chemical Corp.
81.83B
8.17
0.98
0.18
6.14%
Ecopetrol SA
94.63B
12.75
3.19
2.63
6.10%
CenturyLink, Inc.
22.25B
25.48
1.18
1.22
6.01%
FirstEnergy Corp.
16.38B
24.80
1.26
1.10
5.62%
BCE, Inc.
31.73B
12.55
3.14
1.65
5.60%
British American Tobacco plc
103.15B
17.78
9.24
4.45
5.37%
Arcelor Mittal
22.26B
-
0.45
0.27
5.35%
Vale S.A.
72.71B
11.38
0.96
1.53
5.32%
Eni SpA
79.85B
27.72
1.01
0.48
5.08%
AT&T, Inc.
196.15B
27.80
2.23
1.54
5.06%


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