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Mittwoch, 10. September 2014

Was Analysten und Investoren der Apple iWatch zutrauen - Gibt es neue Rekorde?

Apple hat eine bewegende Geschichte hinter sich. Gegründet am 1. April 1976 von Steve Jobs, Ron Wayne und Steve Wozniak, erlebte das Unternehmen einen ersten Boom mit dem Apple II.

Nach mehreren, krisenhaften Jahrzehnten und wechselnden CEO's begann das Unternehmen mit seinem ehemals gefeuerten Gründer als reanimierten Krisenmanager wieder in die alte Erfolgsspur zurückzufinden. Startschuss war der iPod, ein tragbarer MP3-Player. 

Es folgten das iPhone, ein Minicomputer mit dem man auch telefonieren kann und das iPad, welches sich ziemlich schnell als die erfolgreichste Produktinnovation aller Zeiten herausstellte.

Kein anderes Wirtschaftsgut hatte sich seit Produkteinführung so schnell verbreitet wie das iPad. Insgesamt sollen bisher über 225 Millionen Einheiten verkauft worden sein. 

Das iPad machte aus Apple den erfolgreichsten Technologiekonzern des Silicon Valley, welcher auch sehr schnell mit $400 Milliarden Marktkapitalisierung die höchste Aktienkapitalisierung aller Zeiten erreichte.

Dabei wuchs auch der Cash-Bestand in schwindelerregende Höhen. Zuletzt, im Q3, 2014, wurden $37,8 Milliarden ausgewiesen; zusätzlich existieren noch $127 Milliarden an Investments.

Leider hatte ich die Apple Aktie etwas früh aus dem Wikifolio "Werte durch Aktienrückkäufe" verkauft. Mir waren damals die Unsicherheiten zu groß gewesen.

Das iPad war auch die letzte große Innovation unter dem Visionär Steve Jobs. Er starb am 5. Oktober 2011 in Palo Alto, Kalifornien.

Gestern wurde dann unter dem Nachfolger, Tim Cook, endlich eine neue Produktsparte offiziell ins Leben gerufen. Es handelte sich um die iWatch, eine Armbanduhr, die auch Körperfunktionen messen kann und wie die bisherigen Devices mit dem Internet verbunden ist.


Ich hatte mich öfters gefragt, wo der nutzen in diesem Produkt liegt. Als erstes kam mir dann in den Sinn dass es schon irgendwie nervt wenn man ständig sein großes Telefon aus der Tasche holen muss um zu schauen wie spät es ist oder zu überprüfen ob jemand eine Nachricht hinterlassen hat.

Das zweite wäre natürlich die Körperfunktionen zu messen. Ein Gerät das ständig die Körperliche Aktivität misst kann auch nützliche Informationen liefern wie man sich verhalten sollte, ob man Gesund ist oder man mehr Sport machen sollte.

Alles in allem ist es für mich noch nicht wirklich einsichtig ob sich die iWatch zu einer großen Innovation herauskristallisiert und den Schweizer Uhrenherstellern den "Garaus machen" kann.

Sollte man einigen Analysten trauen, könnte Apple es schaffen 40 Million Einheiten zu verkaufen. Das wäre verdammt viel. Die Frage ist nur über welchen Zeitraum?

Was denkt ihr, ist die iWatch ein Produkt das die Apple Markenbewertung noch steigern kann und die Erfolgsstory intakt hält? Hinterlasst einfach einen kleinen Kommentar auf meinem Blog FraSee-Investors.

Wie dem auch sei, Apple polarisiert und schafft es Menschen dazu zubringen ein ganz normales Produkt zu vergöttern. Allein das ist marketing-technisch schon eine Kunst für sich.

Stephen Colbert hat seine Sicht über die iWatch und den Hype um Apple Produkte und deren Vermarktung schon mal verlautet. Schaut euch mal das nachfolgende Video an.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Diese 10 Konzerne haben die größten Bargeldreserven (Microsoft, General Electric, Google, Apple)

Wenn Unternehmen Cash horten ist es in der Regel ein gutes Zeichen für Investoren, besonders wenn der Barbestand weiter wächst. 

Apple ist derzeit wohl ein Musterbeispiel für ein Unternehmen das sich wie eine Goldmine darstellt und deutlich Barmittel generiert. 


Das Unternehmen hat mittlerweile auch damit begonnen seine Mittelzuflüsse über Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen an die Aktionäre weiterzureichen.


Als ich mir vor kurzem den Cash & Investment Quarterly Report von Factset durchgelesen habe wurde auch dort wieder deutlich dass die größten finanziellen Reserven im Gesundheits- und Technologie-Sektor schlummern.


Der Technologiesektor hält laut Studie 37% der Cash-Reserven und häufte im letzten Quartal 10,8% mehr Kapital an während der Gesundheitssektor 16% Cash hält. Der Betrag wuchs jedoch um 15%. 


Die stärksten Cash-Sammler sind wohl hier die großen Pharmakonzerne wie Pfizer. Dieser wollte bereits einen Teil seiner Offshore Gelder verwenden um für $100 Milliarden den britischen Onkologie und Herz/Kreislauf Pharmaka Spezialisten AstraZeneca zu kaufen. 


Der Deal sollte im Rahmen einer Tax-Inversion über die Bühne gehen um einen besseren Unternehmenssteuersatz zu ergattern. Letztlich ist die Übernahme an den britischen Sozialisten und der Knausrigkeit der Amerikaner gescheitert.



Top 10 Konzerne nach Cash Bestand...Technologie dominiert...

Unternehmen Cash im letzten Quartal in Mrd.
Microsoft Corporation  $88,425 
General Electric Company  $87,047 
Google Inc.  $59,379 
Cisco Systems, Inc.  $50,469 
Apple Inc.  $41,350 
Oracle Corporation  $37,225 
Ford Motor Company  $36,529 
Pfizer Inc.  $33,881 
General Motors Company  $29,430 
Johnson & Johnson  $29,392 


Quelle: FactSet

In der FactSet Studie horten die S&P 500 Konzerne rund $1,3 Billionen. Über ein Jahr gesehen ist der Betrag um 6,6% angestiegen. Die Börsennotierungen stiegen um 25,4%; alles ex-Financials.



Cash ist nicht alles!


Es ist gut ein Geschäftsmodell zu haben das nicht nur Gewinne produziert sondern auch Cash erzeugt welches nicht zwingend reinvestiert werden muss. 

Diese Mittel sollten natürlich nicht nur im Sinne der Aktionäre sinnvoll eingesetzt werden sondern auch in die Unternehmenszukunft investiert werden.

Ob dabei eine Dividende, ein Aktienrückkauf oder ein operatives Investment getätigt wird sollte im Rahmen des Shareholder Value geprüft werden.

Wichtig ist aus meiner Sicht das die Werte im Unternehmen erhalten bleiben und weiter entwickelt werden.

Haltet ihr auch Unternehmen die große Bargeldreserven vor sich her schieben? Hinterlasst einfach einen kleinen Kommentar und wir diskutieren die Unternehmen.

Euer FraSee!

Dienstag, 16. Juli 2013

Wer hebt die Barreserven des Technologie Sektors?

Euch wird es bestimmt auch schon aufgefallen sein: Die Technologie Aktien sitzen auf hohen Bargeldbeständen. Laut Bloomberg haben die Technologie Giganten aus den USA allein im ersten Quartal $57,4 Milliarden an operativen Cashflow erwirtschaftet.

Investoren sind zusehends heiß auf diese Barreserven. Als bestes Beispiel kann das Engagement von David Einhorn bei Apple gesehen werden, der rund eine Milliarde Dollar in die Aktien des Smartphone und Computerherstellers investierte. Er will Druck auf den Konzern ausüben und an das Tafelsilber des Unternehmens. Dabei spricht er für seine ganze Zunft. Bisher ist geplant rund $100 Milliarden in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Investoren zurückzugeben. Apple erhöhte zuletzt seine Barreserven auf $137,1 Milliarden.


Apple ist nur die Spitze des Eisberges. Die ganze Industrie schwimmt in Geld und wie Apple haben viele große Player im Markt keinen sinnvollen Plan mit Investitionen Wachstum zu generieren. Microsoft, Cisco Systems, Hewlett-Packard. Alle verstehen die neue Welt der Technologien nicht mehr so wie früher. 


Experten erwarten einen weiteren Boom bei den Dividendenerhöhungen. Microsoft, Cisco Systems und Apple haben ihre Zahlungen schon deutlich in der Vergangenheit erhöht, jedoch bleibt, gemessen an den Ausschüttungsquoten und Cash Reserven, noch Spielraum für weitere Erhöhungen.  Weiter ist zu bedenken dass von den 70 "reinen" Technologie Unternehmen des S&P 500 bisher nur 36 Aktien überhaupt eine Dividende zahlen. Der Rest zahlte nur rund $10,8 Milliarden, ein Wert der zwar fast doppelt so hoch ist wie im Jahr 2010 jedoch weiter unter dem Potential des Cashflows von über $200 Milliarden.


Laut Bloomberg liegen noch rund $590 Milliarden im Spielfeld. Vor einem Jahr waren es noch $508,5 Milliarden und vor zwei Jahren $436,5 Milliarden. Das zeigt nicht zuletzt die Cashflow-Stärke des Sektors. Aber ist das allein ein Grund Aktien zu kaufen wenn die Ideen fehlen um neues Wachstum zu generieren?


Welche Aktien würdet ihr aus dem Technologie Sektor noch kaufen? Seht ihr aktuell bei Apple und den anderen Technologie Stars noch Potenzial.



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Samstag, 11. Mai 2013

Wie viel Cash sollte ich als Investor halten?

Eine gute Frage beim investieren bezieht sich auf die Höhe des Cash Vermögens im Portfolio mit denen man weitere Akquisitionen tätigen kann. 


Zunächst einmal gibt es keine gute oder schlechte Cash Quote. Ein hoher Cash Anteil hat den Vorteil dass man relativ flexibel in Investitionen einsteigen kann wenn es der Markt zulässt. Außerdem verliert man im Falle eines "Bären Marktes" kein Geld.

Der Nachteil einer hohen Cash Quote ist jedoch dass man auch kein Geld verdienen kann wenn es nicht investiert ist. Also in steigenden Märkten verliert man an Performance. 

Große Investoren wie Warren Buffett mit seiner Beteiligungsholding Berkshire Hathaway halten schon mal bis zu 20% Cash. Normalerweise versuchen die meisten Investoren investiert zu sein, also nur rund 5% Cash zu halten oder weniger. Neue Investitionen werden mit der Schließung bestehender Positionen getätigt. Im Falle von Margin Trader werden auch mal Aktien kurzfristig mit Kredit in die Bücher genommen.

Mein Wikifolio "Nachhaltig Globales Dividenden Wachstum" hat im Moment noch knapp 18% Liquidität. Es liegt im wesentlichen daran dass ich Langfrist Investor bin und nur langsam investiere. Der Hintergrund ist ein gewogener Durchschnittspreis.

In der Vergangenheit hätte es Sinn gemacht "All-In" zu spielen. Aber für mich ist das Investieren kein Spiel sondern ein Mittel zum Zweck. Dass ich dabei Performance verliere muss ich leider in Kauf nehmen. Ich möchte auf jeden Fall immer die Möglichkeit haben Investitionen zu tätigen ohne andere Projekte vorzeitig zu liquidieren.

Mit wieviel Cash arbeitet ihr in eurer Portfolio Strategie? Lasst es mich wissen und hinterlasst eine Nachricht.

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