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Samstag, 15. Juni 2013

Bruce Berkowitz's größten Aktien Wetten und Dividenden Aktien Käufe

Einige von euch werden schon mal etwas von dem Hedgefond Manager Bruce Berkowitz gehört haben. Er verwaltet aktuell rund 7,86 Milliarden USD in seiner Asset Management Gesellschaft Fairholme Capital Management.

Diversifiziert ist er nicht besonders. Im letzten Quartal hielt er gerade einmal 21 Aktien wovon 3 neu waren.  Insgesamt mache er auch nur neun Trades im abgelaufenen Quartal. 

Die größte Dividenden Aktie war dabei Chesapeake Energy. Die Natural Gas und Öl Explorations Firma rentiert aktuell bei 1,66%. Bruce Berkowitz erwarb 13,4 Millionen Aktien. Seine Position ist aktuell rund 8% im Plus und hat einen Wert von rund 273 Millionen USD.


Hier ist eine Liste der 20 letzten Aktien Käufe und Verkäufe von Bruce Berkowitz:



Sym
Unternehmen
Quartal
Action
Einfluss
Kommentar
CHK
Chesapeake Energy Co...
Q1/03
Buy
3.50%
New holding
BRK.B
Berkshire Hathaway I...
Q1/03
Add
0.98%
Add 95.13%
SHLD
Sears Holdings Corpo...
Q1/03
Add
0.87%
Add 7.51%
CNQ
Canadian Natural Res...
Q1/03
Buy
0.45%
New holding
LUK
Leucadia National Co...
Q1/03
Add
0.30%
Add 4.72%
GNW
Genworth Financial I...
Q1/03
Buy
0.11%
New holding
CIT
CIT Group Inc
Q1/03
Sold Out
-1.80%
Sold Out
MBI
MBIA Inc
Q1/03
Reduce
-1.25%
Reduce -26.05%
WFC
Wells Fargo & Co
Q1/03
Reduce
-0.02%
Reduce -25.01%
SHLD
Sears Holdings Corpo...
Q4/02
Add
0.72%
Add 7.16%
CIT
CIT Group Inc
Q4/02
Reduce
-4.48%
Reduce -71.1%
C
Citigroup Inc
Q4/02
Reduce
-0.12%
Reduce -81.9%
WFC
Wells Fargo & Co
Q3/02
Add
0.08%
Add 542.99%
CIT
CIT Group Inc
Q3/02
Reduce
-1.51%
Reduce -20.65%
JEF
Jefferies Group, Inc...
Q3/02
Reduce
-0.19%
Reduce -37.22%
BRK.A
Berkshire Hathaway I...
Q2/02
Reduce
-2.49%
Reduce -99.62%
CIT
Cit Group Inc.
Q2/02
Reduce
-2.36%
Reduce -24.12%
MCY
Mercury General Corp...
Q2/02
Sold Out
-0.04%
Sold Out
RF
Regions Financial Co...
Q2/02
Sold Out
0.00%
Sold Out
SHLD
Sears Hldg Cp
Q1/02
Add
0.60%
Add 4.38%

Bruce Berkowitz liebt den Finanzsektor. Rund 64,3% seiner Aktien Positionen haben einen deutlichen Bezug zum Finanzsektor. Auch Berkowitz seine Performance schwächelt über die letzten Quartale. Über 3 Jahre hinkt er rund 20,3% hinter dem Gesamtmarkt hinterher. Über 10 Jahre ist er jedoch noch mit 60,3% vor der Marktperformance. Das entspricht dem klassischen Gesamtbild der Hedgefondmanager, die über die letzten Monate deutlich an Performance verloren haben.

Hier sind Bruce Berkowitz seine größten Aktien Positionen:


Sym
Unternehmen
Wert in Tsd.
Gewicht
Trade Einfluss
AIG
American International Group Inc
3,334,640
42.40%
0.02%
BAC
Bank of America Corporation
1,225,180
15.60%
0.01%
SHLD
Sears Holdings Corporation
974,853
12.40%
0.87%
JOE
St. Joe Corporation
532,012
6.80%
-0.03%
LUK
Leucadia National Corporation
514,874
6.60%
0.30%
AIG.WS
N/A
369,599
4.70%
-0.01%
MBI
MBIA Inc
322,743
4.10%
-1.25%
CHK
Chesapeake Energy Corp
272,957
3.50%
3.50%
BRK.B
Berkshire Hathaway Inc
159,528
2.00%
0.98%
BAC.WS.A
N/A
56,455
0.72%
0.00%
CNQ
Canadian Natural Resources Ltd
35,401
0.45%
0.45%
WFC.WS
N/A
16,106
0.20%
0.00%
JPM.WS
N/A
10,735
0.14%
0.00%
HIG.WS
N/A
8,962
0.11%
0.00%
GNW
Genworth Financial Inc
8,988
0.11%
0.11%
WFC
Wells Fargo & Co
5,600
0.07%
-0.02%
LNC.WS
N/A
4,219
0.05%
0.00%
C
Citigroup Inc
2,538
0.03%
0.00%
OSH
Orchard Supply Hardware
2,392
0.03%
0.00%
AGO
Assured Guaranty Ltd
1,066
0.01%
0.00%

Samstag, 1. Juni 2013

NYSE Trading Margin Report auf Höchststand!

Jeder von euch erinnert sich wahrscheinlich an die Börsen Krise 1929/30, eine der größten bisherigen Krisen am U.S. Kapitalmarkt die auch auf die Realwirtschaft fundamentale Auswirkungen hatte und sich wie ein Virus auf alle anderen Weltbörsen übertrug. 

Es gab zuvor nie etwas vergleichbares und niemand dachte dass Aktien so tief fallen können. Man vertraute der Börsen Historie. In Berichten zur damaligen Krise wird oftmals als Ursache auf eine wesentliche Ursache verwiesen: Den Aktienkauf auf Kredit welcher auch als Margin Trading bezeichnet wird.

Investoren kaufen in Hoffnung auf steigende Aktienkurse mit Kredit Aktien und hinterlegen ihre bisherigen Anteile sowie die neuen Assets als Sicherheit beim Broker. Bei Unterschreitung eines gewissen Levels wird die Position dann automatisch geschlossen wenn der Investor keine Sicherheit nachschießt - der sogenannte Margin Call


Das Problem war damals, dass niemand irgendwelche Sicherheitsnetze hatte. Sie hatten ihr ganzes Vermögen im Kapitalmarkt investiert und dafür noch private Schulden angehäuft. Niemand dachte damals dass es im großen Stil auch mal rückwärts gehen kann - Alle waren im Börsenrausch.

Die NYSE veröffentlicht regelmäßig einen Bericht über die Marginkäufe an der NYSE. Ich achte auf diese Zahl um ein Gefühl dafür zu bekommen wie sehr die Märkte spekulativ getrieben sind und zu erfahren wie viele Investoren mit leerer Tasche kaufen. 

Das Ergebnis des letzten Reports zeigt dass Investoren immer zuversichtlicher werden. Die Aktienkäufe auf Kredit wachsen schneller als der S&P 500. Aktuell sind über $350 Milliarden im Markt die im Risiko sind, ein Wert der den letzten Höchststand von April 2007 tangiert. 


Margin Debt an der NYSE Börse

An und für sich ist das Kaufen von Aktien auf Kredit kein Problem, jedoch steigt das Risiko für Rückschläge immens. 

Wenn zu viele Marktteilnehmer auf Kredit kaufen und ihre Position per Margin Call verkauft werden müssen, dann kann ganz schnell eine Lawine an Verkaufsordern den Markt fluten. 

Ein fallender Aktienmarkt sowie eine tiefe Verunsicherung können das Resultat sein. Außerdem fehlen neue Käufer denn die bisherigen, die den Markt getrieben haben, haben ihr Vermögen verloren und müssen erst wieder Sicherheiten aufbauen. Das Ergebnis könnte eine längere Schwächephase am Aktienmarkt zur Folge haben.

Die Margin verändert den Markt und umgekehrt. Im wesentlichen ist es jedoch die Markt Meinung die den Markt und das Handeln der Akteure bestimmt. Diese wiederum ergibt sich im Kern aus den Fundamentaldaten. Wie seit ihr im Markt investiert? Lasst es mich wissen und hinterlasst einen kleinen Kommentar.

Mittwoch, 29. Mai 2013

Trader Vorstellung: Jörg Eickhoff und sein Zertifikat Blue Chips Plus

Heute nutzt ein weiterer Trader die Möglichkeit um sich vorzustellen. Es ist Jörg Eickhoff, ein Diplom Kaufmann mit rund 15 Jahren Börsen Erfahrung. Er bezeichnet sich als einen sicherheitsorientierten Investor.

Auf Wikifolio betreibt er ein Portfolio, das BLUE CHIPS plus. Es ist bereits mit über 170.000 Euro ausgestattet. Jörg ist auch selbst investiert. Seit Auflegung am 29. Oktober 2012 hat er eine Performance von 18,01% erzielt. Im letzen Monat wurden 18 Trades gemacht.

Das Ziel ist es, mit circa 15 Aktien den MSCI World Index ohne große Schwankungen zu schlagen. Die ausgewählten Aktien sind für jeden Anleger transparent. Sie stammen zumeist aus den großen Indizes wie DAX, Euro Stoxx 50, Stoxx 50 und Dow Jones sowie S&P 500. Vereinzelt werden auch solide und hoffnungsvolle Werte aus der zweiten Reihe, wie dem MDAX oder dem TecDAX, gekauft. Perspektivisch können auch Werte aus anderen Regionen der Erde hinzukommen.

In einem Interview an der Börse Stuttgart beschreibt er dies als "Rendite Kick". Neben klassichen Blue Chips können auch Nebenwerte aufgenommen werden um sich von der Marktrendite abzuheben.

Anders als bei den Fonds großer Banken wird hier nicht versucht, Indizes, Länder oder Branchen mit einer unüberschaubaren Anzahl von Aktien abzubilden, sondern angestrebt, durch eine limitierte Auswahl anhand von wichtigen fundamentalen Kennzahlen und markttechnischen Indikatoren eine Outperformance zu erreichen. Und jeder Trade – es sind vergleichbar wenige - ist dank Wikifolio nachvollziehbar.

Jörg Eickhoff verfolgt eine klare Vison: "Langfristiges Ziel ist es, dass Anleger, die heute von ihrem Bankberater mit allen möglichen Produkten schlecht beraten werden, sich als Anlagealternative für einen Teil ihres Vermögens mein börsennotiertes Zertifikat anschauen. 

Es ist transparent und leicht verständlich. Mit durchschnittlich 15 Aktien (hauptsächlich Standardwerte weltweit plus jeweils einem meiner Analyse nach besonders attraktiven Nebenwert) versuche ich, den MSCI World Index zu schlagen. Auch soll das Zertifikat weniger schwankungsanfällig sein als die Kapitalmärkte. Die Aktienauswahl geschieht anhand von Fundamentaldaten und Marktkennzahlen“.

Solange wikifolio.com der breiten Öffentlichkeit noch nicht so bekannt ist, können Finanz-Community affine Anleger, die keine Sensationsrenditen in kürzester Zeit sondern einen nachhaltigen Vermögenszuwachs über viele Jahre erwarten, in das wikifolio „BLUE CHIPS plus“ investieren."

Näheres könnt ihr auch in dem Traders Talk auf Wikifolio nachlesen.

Fakten


Wikifolio:
„BLUE CHIPS plus“ von Jörg Eickhoff

Strategie: 
Gute Rendite mit geringen Schwankungen

Assets:
Blue Chips + Selektive Nebenwerte

Performance Entwicklung seit Auflegung:

Index
29.10.2012
26.05.2013
Veränderung
DAX
7.203,16
8.305,32
15,30%
MSCI World Index
1.296,96
1.492,75
15,10%
Wikifolio „BLUE CHIPS plus“
16,79%


- Maximaler zwischenzeitlicher Verlust von 4,18%
- 1,67 Sharpe Ratio

Samstag, 25. Mai 2013

Kümmere dich nicht um die Dividenden, sondern um das Wachstum

Growth matters! Das ist eines meiner wesentlichen Erkenntnisse als Investor. Leider halten sich viel zu wenige Menschen an dieser Regel.

Ich höre von vielen Kapitalmarktakteuren dass sie eine gute Dividende suchen und nach Möglichkeit noch ein günstiges KGV ergattern wollen bei dem Kauf einer Aktie. Solche fundamental orientierten Investoren suchen die billigsten Aktien am Markt. Aber lasst mich eines dazu sagen: Es hat immer seinen Grund warum Aktien ein KGV von 5 haben bei einer 12% Dividendenrendite. 

Das beste Beispiel ist der ehemalige Dividenden Aristokrat Pitney Bowes. PBI ist im Konsum nahen Sektor angesiedelt. Pitney ist ein weltweit führendes Unternehmen in der maschinellen Postbearbeitung sowie der Software gesteuerten Dokumentenerstellung und -weiterverarbeitung. Das Unternehmen leidet etwas an dem digitalen Wandel, verfügt jedoch über Potential sich in der digitalen Welt zu etablieren. 

PBI rentierte über lange Zeit im zweistelligen Bereich bei einem KGV von 5-6. Vor kurzem kürzte das Unternehmen dann die Dividende, ein Prozess vor dem ich immer warnte. Zum Glück hatte die Verkündung keine großen Auswirkungen auf den Aktienkurs. Die Märkte hatte die ganze Zeit eine Dividendenkürzung in Kauf genommen.

Aktuell gibt es eine Dividende von 4,96% und das KGV liegt bei 8,39. Aber das Problem von PBI hat sich nicht geändert. Die Umsätze und Gewinne purzeln aufgrund der Digitalisierung des Postversands und der Veränderung der Briefwerbung. Belastend wirkt sich auch der hohe Schuldenberg aus.

Das Hauptproblem bei hoch rentierenden Aktien mit niedrigen KGV's - sogenannten High-Yields - ist, dass der Markt eine geringere Dividende erwartet sowie einen Gewinnrückgang. Etwas stimmt mit dem Geschäftsmodell nicht und ein normaler Anleger kann dieses Risiko sehr einfach nachvollziehen indem er tiefer recherchiert. Kritische Stimmen gibt es immer überall.

Aus meiner Sicht es es nicht entscheidend ob man kurzfristig eine hohe Rendite einfährt mittels Dividende, sondern dass das Unternehmen gesund ist und langfristig wächst. Erst das Wachstum und ein sich beschleunigendes Wachstum kann dem Investor Gewinne bringen. Es ist aus meiner Sicht besser eine Aktie zu haben die 1-2% Dividende zahlt aber dafür mit über 10% wächst im mittelfristigen Trend als eine die bei 5% rentiert aber nur mit 1% wächst oder sogar schrumpft. Langfristig werde ich mit Dividenden Wachstumswerten mehr Freude haben.

Wie seit ihr positioniert? Scheibt eine Nachricht und lasst mich wissen wo ihr eure Chancen seht.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Wikifolio Trader Strategie: Mawero - Die Mathematische Wertpapieroptimierung


Bei meinen Recherchen über Trader und Investoren ist mir mit Dr. Ing. Dieter Sebastian ein weiterer Anlagestratege aufgefallen, der einen sehr interessanten Investment-Ansatz verfolgt.

Er hat ein eigenes Verfahren entwickelt welches sich an der Portfolio-Theorie von Harry Markowitz orientiert. Dieter Sebastian bezeichnet sein Verfahren als Mawero, ein Kunstbegriff, abgeleitet aus Mathematische Wertpapieroptimierung. Auf seiner Homepage könnt ihr näheres zu dieser Methode nachlesen. Nachfolgend stelle ich euch das Verfahren in groben Zügen vor.

Auf Wikifolio betreibt Dieter Sebastian alias Mawero drei Wikifolio‘s. Eines, das Mawero Effizienz1 ist bereits investierbar und wurde mit rund EUR 15.000 ausgestattet. Die anderen zwei, Mawero Konservative Anlage und Mawero Kapitalaufbau1, sollten bald investierbar sein. Schaut einfach mal rein.

Investment Strategie


Ziel des spekulativen Portfolios "Mawero Effizienz1" ist es, langfristig einen höheren Gewinn bei geringerem Risiko als die Benchmark HDAX (DAX + MDAX + TECDAX) zu erreichen. Das Ganze soll durch den Handel mit Aktien sowie durch die konsequente Anwendung der „Modernen Portfoliotheorie“ gelingen.

Datenbank & Funktionsweise


Dieter Sebastian verwendet bei seiner Arbeit eine Datenbank mit Wochenschlusskursen von ca. 230 Aktien (DAX, MDAX, TECDAX, SDAX, ein paar aus EuroStoxx50 und Sonstige Aktien). Die Datenbank enthält alle Wochenschluss-Kursdaten seit Erscheinen der Aktien und deren kostenlosen Datenverfügbarkeit im Internet. Darüber hinaus hat er Zugang und eine Datenbank zu ca. 600 US-amerikanische Aktien sowie zu Daten von ein paar japanischen und chinesischen Aktien, sofern sie in den USA gelistet sind.

Mit den Daten soll ein Portfolio berechnet werden, das bei einem angestrebten begrenzten Portfolio-Risiko von ca. 15% p.a. bis ca. 25% p.a. die bestmögliche Rendite (Gewinn) erwarten lässt. Basis der Berechnungen sollen die Aktienschlusskurse (genauer gesagt die Renditen) der jeweils letzten 53 Wochen sein.

Nach einigen Wochen kann nach dem gleichen Verfahren mit den dann neuen Aktienkursen wiederum das bestmögliche Portfolio berechnen und die Aktien im Mawero Musterdepot entsprechend anpassen. Im Falle einer ungünstigen Marktsituation, die durch die Berechnung eines Indikators deutlich werden soll, können alle Wertpapiere des Mawero Musterdepots verkauft und der Erlös als Cash Position bzw. in einem Geldmarktfonds im Mawero Musterdepot gehalten werden.

Technische Vorgehensweise


Dieter Sebastian hat einige Programme in .net – Technologie mit Visual Basic geschrieben (Er ist von der Ausbildung her Software Ingenieur). Die Programme können alle möglichen Kombinationen der Aktienkonstellationen durchrechnen. 

Weil es praktisch in verfügbarer Zeit nicht berechenbar viele Kombinationen  von Portfolien mit zwei Aktien, mit drei Aktien usw. sind, hat er ein Verfahren entwickelt, mit dem man die Anzahl der Berechnungen verkürzen kann ohne dass die Qualität des Ergebnisses wesentlich leidet.

Ziel einer jeden Berechnung ist die Berechnung eines Portfolios so, dass die Anteile je Aktie im Portfolio zu einem bestimmten Optimum führen. Dies entspricht dem klassischen Ansatz von Markowitz, mit nur positiven Anteilen, also keinen Leerverkäufen und kein Leverage durch Kreditaufnahme.

Dieses Optimum kann das varianzminimale Portfolio (minimales Risiko) oder das Tangential- Portfolio oder ein Portfolio mit vorgegebenem Portfolio Risiko sein.

Entscheidungskriterium, welches das Beste von den Milliarden berechneten Portfolien ist, ist immer das Sharpe-Ratio des Portfolios -  mit der aktuellen Umlaufrendite deutscher Staatspapiere als „sicheren“ Zins. Sieger ist das Portfolio mit dem größten Sharpe-Ratio.

Mathematische Wertpapieroptimierung mit Mawero


Der Theorie nach müsste man zu jeder inkrementell kleinen Zeitänderung ein neues optimales Portfolio berechnen, um die bestmögliche Vermögensentwicklung zu generieren. Dieses Vorgehen scheitert jedoch an der Zeit für die Informationsverarbeitung selbst (Kursbeschaffung, Portfolio-Berechnung, Implementierung des Portfolios = Kauf / Verkauf der Wertpapiere usw.), die leider nicht inkrementell klein ist, und an den Transaktionskosten, die ja in der Theorie so gut wie keine Rolle spielen. Hierzu hat Mawero eine eigene Lösung entwickelt.

Weiterhin kann sich selbst das Beste aller Portfolien mit riskanten Anlagen dem Marktrisiko nicht entziehen, was zu dem von Investoren gefürchteten Drawdown führt. Auch hierfür hat Dr. Dieter Sebastian eine Regel erarbeitet nach der er handelt, um es zu minimieren.

Die Anwendung dieser Regel, wann in Cash zu gehen ist, führt zwar zu einer Verringerung der Drawdown‘s, aber eben leider auch zu einer Verringerung der Performance – dieses Dilemma ist unausweichlich.

Das, liebe Investoren, ist ungefähr ist die Grundsatz-Philosophie der Mathematik, die die Basis des Ansatzes von Dieter Sebastian widerspiegelt. Wenn ihr Fragen habt oder etwas Anmerken möchtet, dann hinterlasst einfachen einen kleinen Kommentar.

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