Growth matters! Das ist eines meiner wesentlichen Erkenntnisse als Investor. Leider halten sich viel zu wenige Menschen an dieser Regel.
Ich höre von vielen Kapitalmarktakteuren dass sie eine gute Dividende suchen und nach Möglichkeit noch ein günstiges KGV ergattern wollen bei dem Kauf einer Aktie. Solche fundamental orientierten Investoren suchen die billigsten Aktien am Markt. Aber lasst mich eines dazu sagen: Es hat immer seinen Grund warum Aktien ein KGV von 5 haben bei einer 12% Dividendenrendite.
Das beste Beispiel ist der ehemalige Dividenden Aristokrat Pitney Bowes. PBI ist im Konsum nahen Sektor angesiedelt. Pitney ist ein weltweit führendes Unternehmen in der maschinellen Postbearbeitung sowie der Software gesteuerten Dokumentenerstellung und -weiterverarbeitung. Das Unternehmen leidet etwas an dem digitalen Wandel, verfügt jedoch über Potential sich in der digitalen Welt zu etablieren.
PBI rentierte über lange Zeit im zweistelligen Bereich bei einem KGV von 5-6. Vor kurzem kürzte das Unternehmen dann die Dividende, ein Prozess vor dem ich immer warnte. Zum Glück hatte die Verkündung keine großen Auswirkungen auf den Aktienkurs. Die Märkte hatte die ganze Zeit eine Dividendenkürzung in Kauf genommen.
Aktuell gibt es eine Dividende von 4,96% und das KGV liegt bei 8,39. Aber das Problem von PBI hat sich nicht geändert. Die Umsätze und Gewinne purzeln aufgrund der Digitalisierung des Postversands und der Veränderung der Briefwerbung. Belastend wirkt sich auch der hohe Schuldenberg aus.
Das Hauptproblem bei hoch rentierenden Aktien mit niedrigen KGV's - sogenannten High-Yields - ist, dass der Markt eine geringere Dividende erwartet sowie einen Gewinnrückgang. Etwas stimmt mit dem Geschäftsmodell nicht und ein normaler Anleger kann dieses Risiko sehr einfach nachvollziehen indem er tiefer recherchiert. Kritische Stimmen gibt es immer überall.
Aus meiner Sicht es es nicht entscheidend ob man kurzfristig eine hohe Rendite einfährt mittels Dividende, sondern dass das Unternehmen gesund ist und langfristig wächst. Erst das Wachstum und ein sich beschleunigendes Wachstum kann dem Investor Gewinne bringen. Es ist aus meiner Sicht besser eine Aktie zu haben die 1-2% Dividende zahlt aber dafür mit über 10% wächst im mittelfristigen Trend als eine die bei 5% rentiert aber nur mit 1% wächst oder sogar schrumpft. Langfristig werde ich mit Dividenden Wachstumswerten mehr Freude haben.
Wie seit ihr positioniert? Scheibt eine Nachricht und lasst mich wissen wo ihr eure Chancen seht.
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Samstag, 25. Mai 2013
Mittwoch, 8. Mai 2013
Sell in May and go away? Der Sinn hinter der Börsenregel und Warum man ihr nicht folgen sollte
Es gibt eine oft zitierte Börsenregel: Sell in May and go away. Die Regel besagt dass man seine Aktien im Mai, also in diesem Monat verkaufen soll, weil sich in den kommenden Monaten die Aktien laut Regel schlecht entwickeln würden. Nachfolgend findet ihr einen Chart der S&P 500 Monats Performance seit 1960, publiziert auf Business Insider:
Die Grafik zeigt, dass die Sommer Monate eine sehr schwache Performance aufweisen. Durch eine Reduzierung des Investitionsvolumens könnte man daher gegenüber der Investoren Konkurrenz einen Performance Vorteil erzielen.
Eine andere Grafik, publiziert auf The Economic Times, zeigt dass sich in den letzten Jahren einige Investoren auf der ganzen Welt - im Beispiel Indien - danach gerichtet haben. Die Grafik zeigt die Mittelzuflüsse im Monat Mai seit 2004. In den letzten 9 Jahren gab es immerhin 6 Mai Monate mit Mittelabflüssen. Zufall?
Aus meiner Sicht ist es eine Frage der Strategie und des Glaubens. Ich denke wenn jemand ein Investor ist, der sich an Unternehmen beteiligt weil er am langfristigen Wachstum der Gesellschaft partizipieren möchte, der sollte nicht mit kurzfristigen Trading Strategien versuchen seine Rendite aufzupeppen.
Eine andere Regel die das nervöse und ziellose investieren etwas entgegenläuft heißt nämlich: Hin und Her macht Taschen leer!
Es spielt meiner Meinung nach keine Rolle ob man versucht seinen Einstandskurs noch etwas zu optimieren. Immerhin steht dem auch gegenüber dass man am Ende seine Aktien zu höheren Preisen wieder einbuchen muss sofern die Sommer Monate gut gelaufen sind.
Was denkt ihr über diese Regel? Handelt ihr nach ihr und wie erzielt ihr eure Rendite? Lasst es mich wissen und hinterlasst einen Kommentar auf dieser Seite oder schreibt mir einfach eine kleine Mail.
Die Grafik zeigt, dass die Sommer Monate eine sehr schwache Performance aufweisen. Durch eine Reduzierung des Investitionsvolumens könnte man daher gegenüber der Investoren Konkurrenz einen Performance Vorteil erzielen.
Eine andere Grafik, publiziert auf The Economic Times, zeigt dass sich in den letzten Jahren einige Investoren auf der ganzen Welt - im Beispiel Indien - danach gerichtet haben. Die Grafik zeigt die Mittelzuflüsse im Monat Mai seit 2004. In den letzten 9 Jahren gab es immerhin 6 Mai Monate mit Mittelabflüssen. Zufall?
Aus meiner Sicht ist es eine Frage der Strategie und des Glaubens. Ich denke wenn jemand ein Investor ist, der sich an Unternehmen beteiligt weil er am langfristigen Wachstum der Gesellschaft partizipieren möchte, der sollte nicht mit kurzfristigen Trading Strategien versuchen seine Rendite aufzupeppen.
Eine andere Regel die das nervöse und ziellose investieren etwas entgegenläuft heißt nämlich: Hin und Her macht Taschen leer!
Es spielt meiner Meinung nach keine Rolle ob man versucht seinen Einstandskurs noch etwas zu optimieren. Immerhin steht dem auch gegenüber dass man am Ende seine Aktien zu höheren Preisen wieder einbuchen muss sofern die Sommer Monate gut gelaufen sind.
Was denkt ihr über diese Regel? Handelt ihr nach ihr und wie erzielt ihr eure Rendite? Lasst es mich wissen und hinterlasst einen Kommentar auf dieser Seite oder schreibt mir einfach eine kleine Mail.
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