Wenn die Angst um sich geht.....kann es für Investoren gefährlich werden. "Gier frisst Hirn" ist ein weit verbreitetes Sprichwort am Kapitalmarkt und es scheint wohl ganz gut zu beschreiben was in den letzten Jahren passierte.
Der Leitsatz bezieht sich auf den Trieb mehr Gewinne zu machen und dabei das Risiko und die Kontrolle über das was man da eigentlich tut vollkommen aus den Augen verliert.
Der Gegenpart zur Gier ist die Angst. Diese lässt die Aktionäre in den letzten Wochen nicht mehr los. Es hat sich jetzt scheinbar rumgesprochen dass Aktien nicht mehr günstig sind. Jeder weiß es, aber Alle machen munter weiter.
Analysten prognostizieren für Anfang/Mitte 2015 steigende Zinsen von den großen Zentralbanken. Meist ist ein solcher Prozess der Anfang einer Zinswende die irgendwann der Hausse am Markt die Luft ausgehen lässt oder auch eine Blase zum Platzen bringen kann; welche das auch immer sein mag.
Auffallend ist jedenfalls wie stark Unternehmen abgestraft werden wenn eine Prognose kassiert wird. Adidas wurde am letzten Donnerstag mit 16% verprügelt weil sie ihre Gewinnprognose gesenkt haben und die mittelfristigen Ziele aufschoben.
Wie man aus dem angelsächsischen Raum hören konnte wurde Adidas bei Goldman Sachs von der Conviction Buy List entfernt, andere Banken handelten ähnlich.
Fuchs Petrolub verlor am Freitag Morgen nach einer Gewinnwarnung zu Handelsbeginn über 10%, konnte sich jedoch wieder ins Plus retten.
Die Liste der Aktien die wahrlos aus dem Portfolio gefeuert werden um das Risiko zu reduzieren lässt sich leicht fortsetzen. Dabei spielen der Nahost-Konflikt und die Ukraine-Krise nur bedingt eine Rolle.
Meist sind es Technologiewerte wie Amazon oder solche bei denen die Messlatten ohnehin sehr hoch lagen. Was auch immer hinter den Angstverkäufen steckt, der Dow Jones fiel letzte Woche unter dem Jahrespunktestand vom 31. Dezember 2013 und hat damit bisher eine Nullrendite für das Jahr 2014 erreicht.
Die Frage ist, wie geht es jetzt weiter? Was denkt ihr...kriegen wir eine positive Rendite zum Jahresende oder fällt der Dow weiter?
Euer FraSee
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Montag, 4. August 2014
Mittwoch, 8. Mai 2013
Sell in May and go away? Der Sinn hinter der Börsenregel und Warum man ihr nicht folgen sollte
Es gibt eine oft zitierte Börsenregel: Sell in May and go away. Die Regel besagt dass man seine Aktien im Mai, also in diesem Monat verkaufen soll, weil sich in den kommenden Monaten die Aktien laut Regel schlecht entwickeln würden. Nachfolgend findet ihr einen Chart der S&P 500 Monats Performance seit 1960, publiziert auf Business Insider:
Die Grafik zeigt, dass die Sommer Monate eine sehr schwache Performance aufweisen. Durch eine Reduzierung des Investitionsvolumens könnte man daher gegenüber der Investoren Konkurrenz einen Performance Vorteil erzielen.
Eine andere Grafik, publiziert auf The Economic Times, zeigt dass sich in den letzten Jahren einige Investoren auf der ganzen Welt - im Beispiel Indien - danach gerichtet haben. Die Grafik zeigt die Mittelzuflüsse im Monat Mai seit 2004. In den letzten 9 Jahren gab es immerhin 6 Mai Monate mit Mittelabflüssen. Zufall?
Aus meiner Sicht ist es eine Frage der Strategie und des Glaubens. Ich denke wenn jemand ein Investor ist, der sich an Unternehmen beteiligt weil er am langfristigen Wachstum der Gesellschaft partizipieren möchte, der sollte nicht mit kurzfristigen Trading Strategien versuchen seine Rendite aufzupeppen.
Eine andere Regel die das nervöse und ziellose investieren etwas entgegenläuft heißt nämlich: Hin und Her macht Taschen leer!
Es spielt meiner Meinung nach keine Rolle ob man versucht seinen Einstandskurs noch etwas zu optimieren. Immerhin steht dem auch gegenüber dass man am Ende seine Aktien zu höheren Preisen wieder einbuchen muss sofern die Sommer Monate gut gelaufen sind.
Was denkt ihr über diese Regel? Handelt ihr nach ihr und wie erzielt ihr eure Rendite? Lasst es mich wissen und hinterlasst einen Kommentar auf dieser Seite oder schreibt mir einfach eine kleine Mail.
Die Grafik zeigt, dass die Sommer Monate eine sehr schwache Performance aufweisen. Durch eine Reduzierung des Investitionsvolumens könnte man daher gegenüber der Investoren Konkurrenz einen Performance Vorteil erzielen.
Eine andere Grafik, publiziert auf The Economic Times, zeigt dass sich in den letzten Jahren einige Investoren auf der ganzen Welt - im Beispiel Indien - danach gerichtet haben. Die Grafik zeigt die Mittelzuflüsse im Monat Mai seit 2004. In den letzten 9 Jahren gab es immerhin 6 Mai Monate mit Mittelabflüssen. Zufall?
Aus meiner Sicht ist es eine Frage der Strategie und des Glaubens. Ich denke wenn jemand ein Investor ist, der sich an Unternehmen beteiligt weil er am langfristigen Wachstum der Gesellschaft partizipieren möchte, der sollte nicht mit kurzfristigen Trading Strategien versuchen seine Rendite aufzupeppen.
Eine andere Regel die das nervöse und ziellose investieren etwas entgegenläuft heißt nämlich: Hin und Her macht Taschen leer!
Es spielt meiner Meinung nach keine Rolle ob man versucht seinen Einstandskurs noch etwas zu optimieren. Immerhin steht dem auch gegenüber dass man am Ende seine Aktien zu höheren Preisen wieder einbuchen muss sofern die Sommer Monate gut gelaufen sind.
Was denkt ihr über diese Regel? Handelt ihr nach ihr und wie erzielt ihr eure Rendite? Lasst es mich wissen und hinterlasst einen Kommentar auf dieser Seite oder schreibt mir einfach eine kleine Mail.
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