Freitag, 12. Juli 2013

Bernanke gibt den Märkten weiter Feuer

Als ob es nicht schon alles genug wäre. Da gab es vor einigen Tagen ein klares Statement der Fed sich endlich aus von den $85 Milliarden schweren Anleihe-Aufkauf-Programmen zu verabschieden, so gab es gestern von dem Federal Reserve Chef Ben Bernanke wieder ein Statement dass das Ganze nicht so schlimm wird und die Fed auf jeden Fall weiter die U.S. Wirtschaft unterstützen werden. Als Ergebnis schossen die Aktien auf ein neues All-Zeit-Hoch.

"Highly accommodative monetary policy for the 

foreseeable future is what’s needed in the U.S. economy,” 

- Ben Bernanke am 11. Juli 2013.


Wenn man sich das ganze Spiel der Notenbanker einmal genauer anschaut so wird immer mehr deutlich dass die Politik, die aktuell geführt wird, nur geringe stimulierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum hat. Gemessen an den Summen die die Fed aufwendet könnte es sinnvoller sein das Geld direkt den Arbeitslosen zu geben, die dann nicht mehr arbeiten bräuchten weil die Summen so hoch wären. Es wäre auf jeden Fall nicht so eine Verschwendung, würde jedoch die Politiker, Investoren oder jene der besseren Gesellschaft nicht so reich machen wie bisher.

Auch in den USA wird Bernanke ist mittlerweile als einer der schlimmsten Notenbanker bezeichnet den die Fed jemals hatte. Er ist verantwortlich für die größte Bond Blase aller Zeiten. Sie ist noch größer die vorherige Häuser-Markt Blase. Der Verantwortliche dort war Alan Greenspan gewesen.


Ich habe keine Ahnung wie sich die Luft aus diesem Ballon wieder rausnehmen lässt. Wahrscheinlich nur wenn das Zinsniveau nur ganz langsam ansteigt und die Fed und der Staat selektiv die Unternehmen und Investoren auffängt die das steigende Zinsniveau nicht mehr verkraften. 


Das kann man aber nur indirekt planen, es hängt von der Inflation und dem Wachstum der Volkswirtschaft ab. Zudem ist entscheidend wie stark man die bisherige Währung verwässern möchte. Die Fed ist da ja bisher sehr klug gewesen das ganze etwas weicher ausfallen zu lassen.


Das Problem ist eigentlich, das der Bond Markt die Basis der Finanzsystems ist und zu hohen Anteilen mit Fremd-Krediten finanziert wurde. Wenn die Bonds 10% an Wert verlieren ist so ein großes Volumen an Kapitalerhöhungen notwendig, dass ich mich Frage wo all das Geld herkommen soll. Naja, wir werden sehen wie es weiter geht.



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