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Sonntag, 10. August 2014

Adidas - Der Fluch der hohen Erwartungen

Der folgende Beitrag ist von einem talentierten Blogger der sich auf Value Aktien spezialisiert hat. Der Artikel bezieht sich auf den starken Kursverfall von Adidas in den letzten Tagen. Im Internet findet ihr seinen Blog und mehr gehaltvolle Artikel zum Thema Value und Bewertung unter www.preis-und-wert.com. Schaut einfach mal rein.

Etwas vorab zu mir: Hallo, ich bin Tobias, Student, und schreibe hier als Gastautor, betreibe aber meinen eigenen, oben genannten Aktienblog über die Aktienbewertung und das Value Investing. Ich freue mich natürlich über Besucher und Kommentare von euch!

Für Adidas-Aktionäre müssen die letzten Tage ein Schock gewesen sein. Nachdem man zum Jahreswechsel noch mehr als 90€ je Aktie zahlen musste, war der Kurs schon auf 70 abgesackt - trotz der erfreulichen WM - und dann noch eine Gewinnwarnung am Donnerstag. 

Als Reaktion gibt es den größten Tagesverlust, den die Adidas-Aktie jemals erleiden musste, und der Kurs rauscht auf unter 60€ hinunter. Dabei stellt sich die Frage: warum geht es gerade hier so stark abwärts? Ist das begründet oder bieten sich für den langfristig denkenden Anleger Chancen? Zunächst einmal sollte man sich als Anleger immer stärker an den Fakten orientieren, als an der Reaktion der anderen. Also hier die Entwicklung:


2010 2011 2012 2013 2014 neu (alt)
Umsatz [Mio €] 11990 13322 14883 14492 15360 (15650)
Gewinn [Mio €] 567 613 526 787 650 (880)

Die alten Prognosen für 2014 (in Klammern) beziehen sich dabei auf den Mittelwert des angepeilten Gewinns (830-930 Mio.) und ein Umsatzwachstum von 8% (hohes einstelliges Umsatzwachstum) , die 15360 der neuen Prognose entsprechen 6% Wachstum. Zu beachten ist, dass die Prognosen währungsbereinigt abgegeben wurden. 

Die beklagten Währungsverluste führen zu zusätzlich schwächeren Zahlen bei Umsatz und Gewinn - die Währungskurse sind aber auch nicht vom Management zu prognostizieren. Mein Blick auf die Zahlen sagt nun: der Gewinn bleibt im Mittelwert der vergangenen Jahre, also schön und stabil, der Umsatz wird solide weiter gesteigert. Die Reaktion des Marktes sagt aber: Adidas ist plötzlich 2 Milliarden Euro weniger wert!

Ist das tatsächlich der Fall? Nun ja, man sagt an der Börse werden Zukunftsaussichten gehandelt. Wenn man für die nächsten 10 Jahre weiter in jedem Jahr mit einem um 200 Millionen geringer ausfallenden Gewinn rechnet, also die Anpassung fortschreibt, ist das sogar realistisch. Allerdings dürfte der Markt auch das Potential sehen, dass die momentanen Probleme behoben werden. 

Wenn das passiert, dann sind auch schnell wieder höhere Gewinne möglich. Die naheliegendste Vermutung, um diesen Kurssturz zu erklären, ist aber eine andere: die Erwartungen an Adidas waren einfach übertrieben hoch. Viele dürften gehofft haben, dass die WM einen zusätzlichen Schub zu den Verkaufszahlen liefert, gerade weil ja Deutschland als Weltmeister von Adidas ausgerüstet wird. 

Einige dürften auch noch das Ziel, 2015 schon 17 Milliarden umzusetzen im Kopf gehabt haben. Daran, dass eine WM aber auch enorme Werbekosten verursacht, und dass das Management die WM-Effekte schon voll eingeplant haben könnte, muss man natürlich auch denken. 

Die Frage ist daher: Was hätte gerechtfertigt, im Januar bei 90 € in die Adidas-Aktie einzusteigen, also Adidas mit über 18 Milliarden € zu bewerten? 

Eigentlich nur die Hoffnung, auf noch schnelleren Gewinnanstieg als selbst die Unternehmensleitung es für realistisch hielt. Natürlich sind die langfristigen strukturellen Aussichten für Adidas hervorragend, aber das sind sie heute genau wie vor einem halben Jahr. In meinem Blog habe ich die langfristigen Vorteile, die allgemeine Börsensituation und die Lage bei Adidas im Artikel "Kursrutsch: Sollte man jetzt Adidas-Aktien kaufen?" genauer beschrieben. 

Schaut zum weiterlesen gerne auch da vorbei! 

Fazit: Die Erwartungen auf steigende Gewinne können die Kurse stark nach oben treiben. Aber je mehr die Erwartung gehandelt wird, desto stärker ist die Gefahr eines Rückschlags, wenn diese enttäuscht wird. Bei der aktuellen Bewertung des Aktienmarktes könnte es noch einigen Firmen ähnlich ergehen. Ich wünsche euch, dann nicht die leidtragenden zu sein!

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Freitag, 21. Februar 2014

Bitcoins in der Krise? - Ein Resümee der digitalen Währung

Gastartikel übermittelt von dem Münchner Finanzportal www.finanzwirtschafter.deDie digitale und dezentrale Währung Bitcoins sorgt seit einiger Zeit für Gesprächsstoff. 2013 zog die Preisexplosion der Cyber-Währung eine Vielzahl an Investoren an. Doch aktuell machen die Bitcoins eher durch negative Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Seit ein paar Tagen schwächelt der Kurs der Internet-Währung und Russland hat angekündigt, hart gegen Bitcoins vorgehen zu wollen. Finanzexperten warnen die Verbraucher vor der hohen Volatilität der Bitcoins und der fehlenden staatlichen Garantie. 

Bitcoins: die digitale Währung

Bitcoins sind verschlüsselte Datenpakte, dessen Quellcode 2009 herausgebracht wurde. In der ersten Entstehungsphase konnte die digitale Währung auch von normalen PCs „geschürft“ werden. Doch die Berechnungen haben stark an Komplexität gewonnen und werden jetzt fast nur noch von Hochleistungscomputern übernommen. Bitcoins werden größtenteils als anonymes Zahlungsmittel im Internet genutzt. In einigen Kneipen in Berlin kann jedoch auch schon vor Ort mit Bitcoins gezahlt werden. Dort befindet sich seit letzter Woche auch Deutschlands erster Bitcoin Automat. Seit der Einführung der Internet-Währung haben sich die Bitcoin Preise, umgerechnet in Dollar oder Euro, vervielfacht, was zu einem wahren Bitcoin-Boom geführt hat. Doch aktuelle Entwicklungen zeigen, wie fragil die digitale Währung wirklich ist.

Bitcoins im Sinkflug?

Bitcoins entstehen nicht nur digital, sie werden auch im Internet gehandelt. Es gibt ca. 60 verschiedene Umschlagplätze, von denen der größte Mt. Gox mit Sitz in Japan ist. Am 7.1.2014 stellte Mt. Gox seine Überweisungsbetrieb ein und kündigte eine „temporäre Pause bei allen Anfragen zur Abhebung” an. Die Folge: Der Bitcoin Kurs brach um mehr als sieben Prozent ein. Schon länger hinterfragen Finanz-Experten den Boom um die Bitcoins. Denn Bitcoins besitzen keine „Clearing-Instanz“, was sie zu einer anonymen Währung macht. Jedoch muss aufgrund dieser Anonymität jeder einzelne Schritt in der Herstellung der Bitcoins in einem Protokoll festgehalten werden. Sonst könnte die Echtheit nicht nachgewiesen werden. Diese Protokolle können aber auch gehackt werden und so die Daten und die eigenen Bitcoin-Transaktionen offen gelegt werden, was ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. (Quelle) Als sichere Geldanlage taugen die Bitcoins schon alleine deshalb nicht, da der Schutz von Einlagen wegfällt. Sollte es zu Betrug oder Diebstahl kommen, ist der Bitcoin-Investor auf sich alleine gestellt.

Russland will Bitcoins verbieten

Die Aufsichtsbehörden in vornehmlich westlichen Nationen stehen den Bitcoins immer noch größtenteils aufgeschlossen gegenüber, doch einige Länder, wie China oder Island, haben schon damit angefangen, den Handel mit Bitcoins zu verbieten. Denn Bitcoins stellen nicht nur ein Sicherheitsrisiko durch ihre Anonymität dar, sondern können auch die Stabilität der Landeswährung gefährden. In diesem Zusammenhang hat Russland angekündigt, die Nutzung der Cyber-Währung zukünftig einschränken zu wollen. Ebenfalls warnen immer mehr Notenbanken, wie auch die Deutsche Bundesbank, die Verbraucher aufgrund von starken Kursschwankungen vor den Bitcoins. Im schlimmsten Fall droht bei einer Investition in Bitcoins der Totalausfall.  

Knappheit als Vorteil

Was den Bitcoins jedoch einen Vorteil verschafft, ist ihre Knappheit, denn sie sind mathematisch auf rund 21 Millionen begrenzt. Aktuell sind ca. 12,2 Millionen Bitcoins im Umlauf und der letzte Bitcoin wird voraussichtlich 2140 erzeugt. Damit hat die Cyber-Währung Ähnlichkeit mit Edelmetallen. Jedoch ist noch nicht klar, ob sich der Wert der Bitcoins auch langfristig  halten wird. Es ist aber wahrscheinlich, dass die Preise für die Internet-Währung in den nächsten Quartalen aufgrund der steigenden Nachfrage noch einmal ansteigen werden. Doch potentielle Anleger müssen sich mit immer mehr staatlichen Einschränkungen, Verboten, Kursschwankungen und fehlender Sicherheit auseinander setzen. Das Thema Bitcoins bleibt aus diesem Grund weiterhin spannend.

Montag, 11. November 2013

Wird 2014 ein Rekordjahr für Dividendenaktien?

Gast-Artikel von der RuMaS-Redaktion. Viele Börsenexperten gehen davon aus, dass das Geschäftsjahr 2013 von börsennotierten Unternehmen in Deutschland für die Dividenden 2014 ein Rekordjahr werden könnte. 

Die Wirtschaft läuft auf Hochtouren, was sich insbesondere durch einen Rekord beim Export-Überschuss zeigt. Für den DAX 30 werden bereits jetzt Kursziele von über 10.000 Punkten ausgerufen.

Schätzungen der Analysten lassen vermuten, dass einige DAX-Konzerne die Dividende 2014 im Vergleich zur Dividende 2013 erhöhen werden. 

Aber nicht nur die DAX-Konzerne bieten ihren Aktionären gute Erträge, sondern auch unter den Titeln im MDAX und SDAX gibt es erstaunlich hohe Renditen. 

Nicht allein der Kursanstieg reizt viele Aktionäre. In Zeiten mit Niedrigzinsen für Tagesgeld und Festgeld ist die Flucht in Aktien mit den besten Dividenden keine schlechte Entscheidung. Jedoch hat diese auch immer ein Risiko. Lese mehr und erfahre welche deutschen Dividenden Aktien das größte Potential haben...

Eure RuMaS-Redaktion

Sonntag, 3. November 2013

Kann sich der Aktienkurs der Commerzbank verdoppeln?

Gastartikel von der RuMaS Redaktion. Im Moment gibt es völlig gegensätzliche Beurteilungen über den möglichen Aktienkurs der Commerzbank. Die Kursziele der verschiedenen Analyse-Häuser im Oktober 2013 reichen von € 7,90 bis € 11,70 und es gibt auch zahlreiche Kommentare, die eine Verdoppelung des Aktienkurses der Commerzbank in Aussicht stellen. 

Man sollte allerdings bei den Kurszielen dringend darauf schauen, für welches Jahr man das Kursziel sieht. Es gibt Stellungnahmen die im Bereich von 11 Euro bis 11,70 für das Jahr 2015 liegen. Wer so lange Zeit braucht um 15 Prozent zu verdienen und voraussichtlich keine Dividende bekommt, der hat sicher kein ausgesprochen gutes Geschäft gemacht. 

Andererseits gibt es natürlich immer wieder Spekulationen um eine Übernahme der Commerzbank. Wenn sich solche Meldungen verdichten, kann der Kurs der Commerzbank-Aktien schnell explodieren.


Den vollständigen Artikel könnt ihr auf RuMaS lesen...

Sonntag, 27. Oktober 2013

Welche Aktien helfen dem DAX die 10.000 Punkte zu erreichen?

Die Marke von 9.000 Punkten hat der DAX als historisches Hoch am Freitag kurz überschritten. 

Jetzt fiebern die Aktionäre weiter und einige Analysten sehen den DAX bereits in kurzer Zeit an der 10.000er-Marke schnuppern. 

Die Zeichen stehen dafür im Moment gut, denn die Niedrigzinsen der EZB und der FED treiben die Anleger weiterhin an die Börsen. 

Aber nicht nur die geringen Zinsen und schwachen Renditen für aus heutiger Sicht sichere Anleihen sorgen für einen Börsenboom, sondern auch viele Unternehmen strotzen vor Kraft und es locken nicht nur Kursgewinne, sondern auch starke Dividenden!

Die Frage ist nur welche Aktien treiben den DAX weiter an, wo ist noch Potential und auf welche Aktien setzen die Analysten?

Den vollständigen Artikel lesen Sie bei RuMaS... 


By RuMaS-Redaktion

Sonntag, 20. Oktober 2013

Volkswagen Aktien Kaufen - Ist das jetzt die richtige Entscheidung?

Der DAX befindet sich auf Allzeit-hoch und die Stimmung an den Aktienmärkten ist noch immer gut. Die Niedrigzins-Phase wird sicher noch relativ lange anhalten und es wird weiterhin viel Geld in Aktien angelegt. Das Geld auf dem Sparkonto oder Tagesgeldkonto wird durch die Inflationsrate faktisch immer weniger und viele Anleger suchen nach einer guten Alternative für die Geldanlage.

Aktien kaufen; im Prinzip ja, aber welche?

Volkswagen Aktien sind eine Möglichkeit der Geldanlage, die Gewinne verspricht, denn das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von derzeit 8,4231 zeigt, dass die Aktien nicht zu teuer sind und eine prognostizierte Bruttorendite von 13,23 % ist eine solide Basis für eine Investition. Viele Analysten sehen das ähnlich und gehen davon aus, dass VW-Aktien noch Potential haben.

Den vollständigen Artikel über Volkswagen lesen Sie auf RuMaS.... 

Übermittelt von der

RuMaS-Redaktion

Freitag, 28. Juni 2013

Gastartikel: Ein Marko Überblick über die letzten Kapitalmarktkrisen und die Strategie von Marco Lermer

Heute möchte ich einen Gastartikel von Marco Lermer mit euch teilen. Marco ist auch bei Wikifolio und hat dort ein paar Zertifikate aufgelegt. Der Artikel enthält subjektive Meinungen des Autors und stellt keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung dar.

Nun hat es sich gezeigt, dass der ultralockeren (expansiven) Geldpolitik, der westlichen Zentralbanken nicht jeden "Schwarzen Schwan" abwehren können. Der chinesische Kreditmarkt scheint in Schwierigkeiten zu geraten und mit ihm die hoch verschuldeten Unternehmen, Banken und das Wirtschaftswachstum.

Was also tun? Liquidität bereitstellen für die Institute um Zusammenbrüche zu verhindern, auch mit der Gefahr, das Lebensmittel unbezahlbar werden, derzeit noch in China, vielleicht bald weltweit? 

Denn der Anbau von Nahrungsmittel wird durch Biosprit und Solarparks ersetzt, da diese mehr Profite abwerfen, aber nun, nach diesem Abschweif, wieder zurück zum eigentlichen Thema.

Der Neue Markt Crash und seine Folgen


Rufen wir uns, nur für einen kurzen Augenblick, den "Neuen Markt Crash" ins Gedächtnis zurück. Fällt uns kein Unterschied zu den neuartigen Krisen auf außer das immer noch schwerere Rezessionen mit immer noch mehr Geldmittel und auch einen längeren Zeitraum wie noch zu früheren Zeiten von den Notenbanken zur Verfügung gestellt werden? 

Der "Neue Markt" war durch virtuelle Unternehmen die überhaupt kein Geld einnahmen, außer dem durch Aktien Verkäufe und Spekulationen mit eigenen Aktien, gekennzeichnet.

Die Unternehmen aus dem IT-Bereich, die noch bis heute bestehen als hätte es den "Neuen Markt Crash" niemals gegeben, sind die einzigen die wirklich Geld verdient haben und auch noch ohne unvorhergesehene Tatsachen in der Zukunft Geld verdienen können. 

Die anderen Unternehmen mussten aus dem Markt verschwinden, das ist auch genauso geschehen.

Jeder Crash führt zu neuen Geldschwemmen


Die Geldschleusen der Zentralbanken, wurden nach dem Crash geöffnet und es ist zu einer Liquiditäts-Hausse, mit stark ansteigenden Kursen gekommen.

Das Geld lief wieder rund und suchte seine Anlage- und Gewinnmöglichkeiten und erschuf dadurch, über Jahre hinweg aufgebaut, eine noch größere Krise auf dem "Amerikanischen Immobilienmarkt".

So musste es dann auch kommen. Die Haushalte waren viel zu hoch verschuldet und hatten keine nennenswerten Sicherheiten für die aufgenommenen Schulden vorgehalten. Diese Hypotheken-, Kreditkarten- und Konsumentenkredite wurden dann in Wertpapieren verbrieft. 

In diesen Papieren fanden sich bessere und schlechtere Kredite, die unterschiedlich starke Ausfallwahrscheinlichkeiten gehabt haben. Diese verbrieften Schulden in den Wertpapieren wurden weltweit an institutionelle Anleger, wie beispielsweise Banken verkauft. 

Aufgrund der eintretenden Marktübersättigung ging die Nachfrage nach Immobilien, Wohnraum und Grundstücken verloren.

Aber auch immer weiter ansteigende Zinsen, die nach der Liquiditätserhöhung im Zuge des "Neuen Markt Crashs" folgten, verteuerten die neu aufgenommenen Kredite da einige oder die meisten der schon vorhandenen Kredit- und Hypothekenverträge keinen fest zu bezahlenden Zins gehabt haben sondern einen, der sich nach oben und unten anpassen kann.

Steigende Zinsen bei variablen Kreditverträgen waren ein zu großes Risiko


Durch die stetigen Zinserhöhungen der Notenbank in Amerika, stiegen also auch die Zinszahlungen der Kreditnehmer zwangsläufig mit an.

Die aktuelle Situation ist also abermals fast genau die gleiche wie schon einmal zu früheren Zeiten, um die Jahrtausendwende.

Für für einen Crash spielt es überhaupt keine Rolle welche Vermögenspreise und Anlageklassen überbewertet sind und auch nicht warum. Ob durch die Geldschöpfung, Deficitspending und Verschuldung oder aus anderen Gründen. 

Das Problem weshalb es große, immer wiederkehrende Marktverwerfungen geben wird, ist eine zu hohe und übertriebene Geldschöpfung. Das geschöpfte Geld, das auf einer großen Verschuldung basierte, suchte nach Anlagemöglichkeiten, auf dem "Neuen Markt".

Als aber die Nachfrage nach Aktien gefallen ist, aufgrund steigender Zinsen und Gewinnmitnahmen, blieben die Kredite auf der einen Seite weiterhin bestehen.

Auf der anderen Seite waren keine realen Vermögenswerte in Form von Anlagekapital in Aktien mehr vorhanden gewesen. Was da zum "Neuen Markt Crash" passiert ist, waren von 2007 bis 2008 die Immobilienpreise in Amerika.

Börsen Krisen wiederholen sich 


Diesmal, also nach 2008, teilt sich das große mehr an geschöpften Geld auf verschiedene Anlageklassen wie beispielsweise: Aktien, Anleihen, Edelmetalle, Rohstoffe und Immobilien auf.

Trotzdem ist davon auszugehen, dass die expansive, ultralockere Geldpolitik und damit auch die sehr tief gesetzten Leitzinssätze der Notenbanken irgendwann einmal, früher oder später, beendet wird und falls das nicht getan werden sollte, jederzeit, immer noch externe, "Schwarze Schwan Ereignisse" auftreten können. 

Somit sollte unbedingt darauf geachtet werden seine Käufe, welche beispielsweise aus Aktien, Anleihen und Edelmetallen bestehen könnten, unbedingt mit Shorts (also auf fallende Kurse) abzusichern. 

Am günstigsten sind hier ETFs (Exchange Trade Funds), zwischendurch auch immer mal wieder im Gewinn die jeweilige Short-Position realisieren, um dann später wieder, zu höheren Kursen mit einem Short-ETF einsteigen zu können. So und mit unterschiedlichen Wikifolio-Handelsstrategien könnten die Depotpositionen am aller besten und kostengünstigsten abgesichert werden.

Dazu und noch zu vielen weiteren Detailerklärungen, wie Sie beispielsweise den automatischen Devisenhandel und alle möglichen Gefahren kennen lernen können und wie sie diese möglichst schnell ausfindig machen und umgehen, gibt es ein e-Book mit leicht zu verstehenden Bilder Erklärungen im "Amazon e-Book Store".

Einfach nach dem Titel: "Wie Sie richtig mit Aktien, Futures und Differenzkontrakten, Devisen und sonstigen Anlageklassen handeln (können)" suchen. Zur einfacheren Sucheingabe reicht es jedoch auch aus, wenn Sie einfach nur bei "Amazon" nach: "Wie Sie richtig mit Aktien handeln" suchen.

„Sparen“ und „Investieren“ hat viele Gesichter


Streuen Sie Ihr Geld am besten auf (das Geld das Sie nicht zur Immobilienfinanzierung und sonstiger Kosten, wie beispielsweise für die Lebenshaltungskosten und den Urlaub benötigen). 

Sie können jedoch auch kurzfristig investieren um das angelegte Geld, dann für den Urlaub zu verwenden. Auch 10 bis 50 Prozent von dem vorgehaltenen Geld zur Rückzahlung von Verbindlichkeiten wie beispielsweise Hypotheken- und Konsumentenkredite kann unter Beachtung der unterschiedlich hohen Risiken angelegt werden.

Die beste Zusatzstrategie ist dann jeden Monat (z.B. 50 Euro) etwas zu sparen und wenn 200 bis 400 Euro zusammengespart wurden, in die dann jeweilig am meisten gefallene Geldanlage zu investieren.

Denn die Streuung macht den Unterschied. Aus den oben beschriebenen Gründen; hier unten ein gutes Beispiel das Sie sich noch einmal nach Belieben individuell anpassen können:

Marco Lermer's Strategie


20 bis 30 - Prozent, mein Tipp: 30 - Prozent, bei 20.000 Euro gesamt verfügbaren Anlagekapital: 6.000 Euro

Deutschland-Top30 Index Short, ETF; 20 bis 30 - Prozent, mein Tipp: 20 - Prozent, bei 20.000 Euro gesamt verfügbaren Anlagekapital: 4.000 Euro

3 bis 5 verschiedene Aktien aus dem europäischen und deutschen Aktienmarkt, am aller besten Telekom und Versorger (Energieunternehmen). Auswahl nach langfristigen Chart Kriterien, 10-Jahres Chart und die tiefsten Kurse kaufen von Versorgern und/oder Telekommunikationswerte; 30 bis 50 - Prozent, mein Tipp: 3 verschiedene Aktien, 30 - Prozent, bei 20.000 Euro gesamt verfügbaren Anlagekapital: 6.000 Euro

Automatischer "Expert-Advisor", "Devisen/Forex Hebel Handel", Daily Long/Short Hedge Strategie, mit Höchsthebeln zwischen 11 und 22. Genaue Beschreibung in dem oben genannten Bilder e-Book mit Beträgen zwischen 700 und 2.000 Euro, nicht mehr; 5 bis 10 – Prozent, mein Tipp: 5 - Prozent, bei 20.000 Euro gesamt verfügbaren Anlagekapital: 1.000 Euro

10 bis 25 Prozent in Short ETFs auf Deutsche Staatsanleihen, da diese, langfristig überbewertet sind; mein Tipp: 15 - Prozent, bei 20.000 Euro gesamt verfügbaren Anlagekapital: 3.000 Euro.

Alle Strategien beruhen auch darauf regelmäßig (beispielsweise: monatlich oder halbjährlich) die Hälfte der Gewinne zu realisieren und abzuwarten um wieder möglichst günstig einsteigen zu können. Falls kein günstiger Einstieg gefunden werden kann wurden zumindest nicht alle Anlagegelder komplett realisiert. 

Es muss darauf geachtet werden das die Positionen mit „im gewinnliegenden Kursen“ der unterschiedlichsten Anlageklassen nach der eigenen Meinung, dem Bauchgefühl über eine Über- oder Unterbewertung im 5 und/oder 10-Jahres Chart realisiert werden. Zusätzliche saisonale Handelsmuster und/oder Indikatoren wie beispielsweise: MACD, RSI, ADX, Slow- und Faststochastic sollten auch zur weiteren Beurteilung herangezogen werden. Das ganze sollte zumindest zu einem Viertel oder der Hälfte des komplett angelegten Betrages in der jeweiligen Anlageklasse gemacht werden.

Meine Wikifolio Strategien unter:

Für Kommentare steht euch das Kommentarfeld weiter unten offen. Hinterlasst einfach ein paar Kommentare war ihr gut findet und nach welchen Methoden ihr handelt.
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