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Mittwoch, 31. Juli 2013

Wachstumsprognosen für Deutschland und die Welt

Die Bewertung an den Aktienmärkten ist nicht mehr günstig für einen Investor mit langfristigen Anlagehorizont. Die expansive Geldpolitik der Notenbanken rechtfertigt jedoch diese hohen Bewertungen denn alternative Anlageklassen wie Bonds werfen einfach viel zu wenig Rendite ab in Relation zur erwarteten Inflation.


Wirkungslose Geldpolitik


Was man jedoch feststellen kann ist dass die Geldpolitik sprichwörtlich wirkungslos geworden ist. Das Wachstum zieht nicht an in dem Maße wie es sein sollte bei den monatlich $85 milliardenschweren Anleihekäufen der Federal Reserve. Durch das zuletzt angekündigte Tapering sollen diese wieder bis zum Ende des nächsten Jahres zurückgefahren werden.


Gemäß der Prognosen der Deutschen Bank wird die USA dieses Jahr nur rund 2% wachsen. Auch die Weltwirtschaft bleibt mit erwarteten 2,9% nicht weit entfernt. Im wesentlichen liegt das schwächere Wachstum an den sich verlangsamenden Emerging Markets. Es waren in der Vergangenheit immer die Wachstumstreiber der Weltwirtschaft. Für Deutschland liegt die Wachstumsprognose bei 0,1%. Im aktuellen Ausblick für Deutschland von DB Research heißt die Kernthese:



"Im ersten Halbjahr hat sich die Weltwirtschaft schwächer als von uns erwartet entwickelt. Hauptgrund war insbesondere in vielen Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas eine enttäuschende Exportentwicklung. Trotzdem – man könnte auch sagen, gerade deshalb – beruht die nach wie vor erwartete Erholung der betroffenen Volkswirtschaften im zweiten Halbjahr und in 2014 zu einem erheblichen Teil auf einer Belebung der Exportnachfrage. Die Binnennachfrage dürfte nach einem Anstieg um rund ½% im laufenden Jahr in 2014 um rund 1% zulegen, wozu neben dem privaten Verbrauch auch die Investitionen wieder beitragen werden. Nicht schlecht, aber sicherlich kein Turboeffekt."


Die Wachstumsprognosen für Deutschland und die Welt

Wachstumsprognosen (Klicke zum vergrößern)
Quelle: DB Research


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Montag, 29. Juli 2013

11 Vermögensblasen die man genauer beobachten sollte | Asset Bubbles

Vermögensblasen hat es immer schon gegeben und nicht immer müssen diese dramatische Auswirkungen haben wenn die Luft aus der Finanz-Blase entweicht oder sie einfach platzt. Die Häuser-Markt-Blase mit Peak 2007 war die letzte größere Vermögensblase die eine große Finanzkrise am Kapitalmarkt ausgelöst hatte. Deren Auswirkungen spüren wir noch heute. Teilweise spricht mal schon von einer Triple-Dip Rezession als Folge der Asset Bubble. Die klassischen Börsenzyklen von Auf- und Abschwüngen scheinen nicht mehr so zu sein wie in der ökonomischen Theorie der Vergangenheit.


Asset Bubbles sind schmerzlich für Investoren 


Vermögensblasen sind gefährlich für Kapitalanleger die auf der Suche nach Rendite sind. Mit Sicherheit wird niemand daran sterben jedoch können die neuen Vermögenspreise nach dem Platzen der Blase für einige Investoren eine schmerzliche Erfahrung sein, besonders wenn das "Luft rauslassen" über Jahre dauert. Darüber hinaus kann es nochmals Jahre dauern bis man seinen Einstandskurs wieder sieht. Manchmal muss man sein Investment aber einfach nur abschreiben weil man Preise gezahlt hat die selbst in 1.000 Jahren niemals mehr gezahlt werden. Ich selber habe diesen Prozess beim Platzen der deutschen Dotcom Blase 2000/2003 selbst miterlebt.


Grund genug einmal einen Blick auf die aktuellen Vermögensblasen zu werfen. MarketWatch, ein Unternehmen des Wallstreet-Journals, hat ein kleines Video über einige der aktuellen Vermögensblasen in Form eines einseitigen Interviews erstellt. Das Video ist etwas knapp gehalten, jedoch fundamental wertvoll. Die fünf wesentlichen Vermögensblasen werden nachfolgend aufgelistet.



5 aktuelle Asset Bubbles im Überblick


- Emerging Markets
- Junk Bonds (High-Yield) und Bonds im Allgemeinen (festverzinsliche Wertpapiere)
- U.S. Häusermarkt (Wieder stärkstes Wachstum seit 25 Jahren in einigen Regionen)
- Tesla Motors / Netflix (High-Fly Momentum Stocks)
- Bitcoins

Es gibt auch eine nette Seite über die großen Bubbles des aktuellen Marktes. Sie wird von dem Wirtschaftsanalysten Jesse Colombo betrieben und ist unter TheBubbleBubble.com auffindbar. 
Jesse geht noch einen Schritt weiter und nennt sechs weitere große Blasen auf die man Acht geben sollte:

- Häuserblase im Nord- und Westeuropa
- Kanada und Australien wg. Rohstoffexporteure
- Rohstoffe
- Student Loan Bubble (Studienkredite in den USA)
- U.S. Healthcare Blase
- Social Media Blase


Das Video zu den größten Vermögensblasen






Bei den Rohstoffen haben wir bereits gesehen dass die Luft etwas raus ist aus dem Ballon. Teilweise gab es drastische Kursrückgänge bei den wichtigen Rohstoff-Notierungen wie Gold, Silber oder den Soft-Commodities und energiehaltigen Rohstoffen.

Es muss nicht immer schlecht oder schlimm sein hohe Preisveränderungen innerhalb einer Volkswirtschaft zu sehen. So etwas hat es immer schon gegeben und die Wirtschaft erholt sich sehr schnell von den kleineren Blasen. Teilweise bekommen die meisten Menschen einen solchen Boom gar nicht akut mit weil sie nicht in den Märkten aktiv agieren.

Wie Vermögensblasen entstehen


Booms sind in ihrer Entstehung immer auch Ausdruck eines Angebotsdefizits oder auch Nachfrageüberhangs. Durch ein mangelndes Angebot oder eine steigende Nachfrage steigen die Preise. In der Konsequenz haben die Unternehmen hohe Gewinnmargen und ein starkes Wachstum aufzuweisen. Das ganze zieht Investoren magisch an. Im Endeffekt kann aus der Profit-Gier der Anleger letztlich eine Blase entstehen. Die Gier führt aber dazu dass genügend billiges Kapital bereitgestellt wird um den Ausbau der Kapazitäten zu finanzieren und den Wohlstand der Nation erweitern. So profitiert der Endverbraucher in dem er am Ende seine billigen Produkte erhält.

Der Investor muss nicht immer verlieren


In diesem Beispiel ist der Investor der Verlierer wenn er zu hohe Preise gezahlt hat und in eine Korrektur negative Renditen erzielt. In jeder freien Ökonomie verändern sich Preise und man muss immer ein Gefühl dafür haben wie man in seiner Nische Geld verdienen möchte. 

Die oben genannten Beispiele sind sehr Allgemein gehalten, jedoch arbeiten viele börsennotierte Gesellschaften direkt oder indirekt in diesen Bereichen. Sie profitieren im Boom und leiden im Burst. Je größer ein Unternehmen dabei diversifiziert ist, desto besser kann es sich im Abschwung von den negativen Auswirkungen auf Konzernebene schützten. Der Nachteil ist jedoch dass es im Boom nicht so stakt profitiert. Es gibt viele Unternehmen die diese Kriterien erfüllen, die meisten von ihnen haben über sehr lange Zeiträume Dividenden gezahlt und diese Dividenden auch stetig erhöht.

Wo seht ihr weitere Vermögensblasen im Markt und wie schützt ihr euch vor drohenden Vermögenspreisrückgängen?

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Freitag, 12. Juli 2013

Bernanke gibt den Märkten weiter Feuer

Als ob es nicht schon alles genug wäre. Da gab es vor einigen Tagen ein klares Statement der Fed sich endlich aus von den $85 Milliarden schweren Anleihe-Aufkauf-Programmen zu verabschieden, so gab es gestern von dem Federal Reserve Chef Ben Bernanke wieder ein Statement dass das Ganze nicht so schlimm wird und die Fed auf jeden Fall weiter die U.S. Wirtschaft unterstützen werden. Als Ergebnis schossen die Aktien auf ein neues All-Zeit-Hoch.

"Highly accommodative monetary policy for the 

foreseeable future is what’s needed in the U.S. economy,” 

- Ben Bernanke am 11. Juli 2013.


Wenn man sich das ganze Spiel der Notenbanker einmal genauer anschaut so wird immer mehr deutlich dass die Politik, die aktuell geführt wird, nur geringe stimulierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und das Wirtschaftswachstum hat. Gemessen an den Summen die die Fed aufwendet könnte es sinnvoller sein das Geld direkt den Arbeitslosen zu geben, die dann nicht mehr arbeiten bräuchten weil die Summen so hoch wären. Es wäre auf jeden Fall nicht so eine Verschwendung, würde jedoch die Politiker, Investoren oder jene der besseren Gesellschaft nicht so reich machen wie bisher.

Auch in den USA wird Bernanke ist mittlerweile als einer der schlimmsten Notenbanker bezeichnet den die Fed jemals hatte. Er ist verantwortlich für die größte Bond Blase aller Zeiten. Sie ist noch größer die vorherige Häuser-Markt Blase. Der Verantwortliche dort war Alan Greenspan gewesen.


Ich habe keine Ahnung wie sich die Luft aus diesem Ballon wieder rausnehmen lässt. Wahrscheinlich nur wenn das Zinsniveau nur ganz langsam ansteigt und die Fed und der Staat selektiv die Unternehmen und Investoren auffängt die das steigende Zinsniveau nicht mehr verkraften. 


Das kann man aber nur indirekt planen, es hängt von der Inflation und dem Wachstum der Volkswirtschaft ab. Zudem ist entscheidend wie stark man die bisherige Währung verwässern möchte. Die Fed ist da ja bisher sehr klug gewesen das ganze etwas weicher ausfallen zu lassen.


Das Problem ist eigentlich, das der Bond Markt die Basis der Finanzsystems ist und zu hohen Anteilen mit Fremd-Krediten finanziert wurde. Wenn die Bonds 10% an Wert verlieren ist so ein großes Volumen an Kapitalerhöhungen notwendig, dass ich mich Frage wo all das Geld herkommen soll. Naja, wir werden sehen wie es weiter geht.



Donnerstag, 4. Juli 2013

Mr. Bond Bubble Bernanke und seine fehlgeschlagene Geldpolitik

Ich habe vor kurzem eine nette Grafik über die amerikanische Geldpolitik gefunden die zeigt wie sich die Geldmengen, Zinsen und Inflationsraten verändert haben. 

Gut zu erkennen ist dass der Beginn des Ausstiegs aus dem Quantitative Easing eigentlich nicht mit dem Wachstum oder der Inflation begründet werden kann. 

Die Arbeitslosigkeit ist immer noch über dem von der Fed definierten Ziel und das Wachstum könnte auch höher sein. Für die großen Mengen an Liquidität war die Geldpolitik immens schwach wenn man sich das Ganze rückwirkend anschaut. Das zeigt sich auch den dem Geldmengenmultiplikator.

Vielmehr steht bei dem Tapering, also dem Ende des quantitative Easing, die Angst vor einer weiteren Vermögensblase auf dem Häusermarkt sowie im Aktien- und Bondmarkt im Vordergrund. 

Ob Aktien teuer sind, darüber lässt sich streiten. Billig sind sie nicht, darüber hatte ich gestern bereits einen kleinen Artikel geschrieben. Bei Bonds liegt definitiv eine Blase vor die ausschließlich auf den Herrn Bernanke, Mr. Bondbubble,  zurückzuführen ist.


Man muss dabei auch sagen dass das Tapering sehr langsam vorangeht. Erst ab Ende 2014 soll das Bondaufkaufprogramm, das zuletzt auf eine Höhe von $85 Milliarden monatlich aufgestockt wurde, eingestellt werden. Die Bilanzsumme der Fed wird jedoch vorerst nicht verringert. Das große Problem bleibt weiter bestehen: Was soll die Fed mit den Anleihen die sie zu Preisen gekauft hat für die sie nie wieder mehr den ursprünglichen Gegenwert erhalten wird?


Es wurde bereits in der Vergangenheit auf Bloomberg gemunkelt dass ein Anstieg des Zinsniveaus um einen Prozentpunkt für die Fed rund $500 Milliarden Wertverlust bedeutet. Diese Zahl zeigt eigentlich nur auf was für einen Blödsinn sich die Zentralbank dort eingelassen hat: Mit Begründungen der Systemstabilität und Verringerung der Arbeitslosigkeit das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Dass es nicht geklappt hat haben wir ja jetzt alle eindrücklich gesehen.


Der dumme ist wieder der kleine Mann. Er wird irgendwann feststellen dass er zwar mehr verdient, sich jedoch bei weiten nicht mehr dafür leisten kann. Ein sehr elegantes Umverteilungsinstrument für die Reichen und Entscheider die wieder ein paar Milliarden mehr in ihren Accounts haben.


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Donnerstag, 27. Juni 2013

Diese Luxusgüterhersellter könnten unter China's Abschwächung leiden

China ist unter Druck geraten. Das Wachstum schwächt sich ab und das Schattenbankensystem wird zusehends kritisch betrachtet. Die Kredit Blase in China ist in aller Munde.

Heute möchte ich einmal aufzeigen welche Handelsunternehmen das größte Engagement in China haben und von einem sich abschwächenden Wachstum getroffen werden könnten.

Wie ihr schon vermutet hattet sind die Luxusgüter Hersteller ganz vorn dabei. Swatch hat demnach den größten Anteil an China Umsätzen. 

Gerade diese Gruppe an Unternehmen hat am meisten von dem China Aufschwung in den letzten Jahren profitiert. Es würde also nicht wirklich weh tun wenn jetzt ein paar Gewinne abgegeben werden. Das Kern Problem bleibt bestehen: Eine zu einseitig ausgerichtete Wachstumspolitik auf China, China und China.




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Mittwoch, 26. Juni 2013

Ein Performance Überblick über die besten und schlechtesten Aktienmärkte der Welt

Bespoke hat wieder einmal eine Liste der Top und Flop Aktienmärkte seit Beginn des Jahres veröffentlicht. Demnach sind die Top Core Investment Länder Japan und USA. Kleinere Börsen haben ab und zu eine deutlich höhere Performance. So auch dieses Mal. Dubai führt die Liste mit einer Rendite von 45,49% an, der nahe Osten und Afrika sind die anderen Top Picks.


Emerging Markets haben die schwächste Performance


Auf der anderen Seite verloren die großen Emerging Market Player die über den BRIC Slogan promotet wurden am stärksten. Brasilien verlor 22,24% und Russland 18,05%. Auch China wird bei Investoren immer unbeliebter. Das größte Wachstumsland ist seit Jahresanfang 8,64% im Minus.




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Montag, 24. Juni 2013

Das Ende des Quantitative Easing ist eingeläutet - Ein Überblick über die Geldschwemmen der Notenbanken

Jetzt ist es soweit, Ben Bernanke hat den Rückzug vom Quantitative Easing (QE) signalisiert. Er legte eine Zeitlinie für das Ende seines $85 Milliarden Anleihe Aufkaufprogramms, das aggressivste der Fed Geschichte, fest. Demnach soll es bis zum Ende des Jahres 2014 enden und ab dem frühen Herbst 2013 starten. Die Anleihemärkte spekulierten schon früher auf eine drastische Wende bei diesem Programm. Der Aktienmarkt war schockiert. Im Finanzbereich spricht man vom Tapering, also dem Rückzug vom Quantitative Easing.

Bernanke äußerte dass sich die "Abwärtsrisiken" für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt abgemildert hätten. Die Arbeitslosigkeit liegt aktuell bei 7,6% und noch deutlich über den von Bernanke immer vorhergesagten 6%. Das Preisniveau lässt eigentlich eine Fortsetzung des "Quantitative Easing" zu. Ich glaube dass Bernanke und seine Gehilfen jetzt Angst bekommen haben dass sie wieder eine Vermögensblase produzieren wie es bei Greenspan im Häusermarkt 2000-2008 war.

Wie dem auch immer sei. Es ist gut dass zumindest eine große Notenbank aufhört mit der wahnsinnigen Geldschwemme. Auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist und dieser nur temporäre Auswirkungen auf den Finanzmarkt haben sollte. Aus meiner Sicht sollte es auch eine Signalwirkung gegenüber den anderen Notenbanken haben. Es besteht kein Grund für einen Währungskrieg über die Notenpresse um die eigene Wirtschaft zu stützen. Mal sehen was die anderen großen Notenbanken machen werden.

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Sonntag, 23. Juni 2013

Wachstumsprognose für Deutschland auf 0,1% reduziert

Die Prognosen werden wieder gesenkt. Die DB Research hat in ihrem letzten Bericht "Schöne neue Welt der Geldpolitik" den Ausblick für Deutschland revidiert. Das Wirtschaftswachstum soll nun nur noch bei 0,1% für 2013 liegen. Für 2014 wird ein Wachstum von 1,5% vorhergesagt. In der Tendenz sind wir noch in einem Abwärtstrend obwohl der ifo sich schon wieder besser entwickelt.

Von Wachstum kann hier keine Rede mehr sein. Bereits vor einiger Zeit hatte ich angemerkt dass die Industrieländer schon an die Decke springen wenn sie mit 3% wachsen. Für einen Vermögensaufbau ist das viel zu wenig.

Darüber hinaus besteht die Welt nicht aus Deutschland. Man muss das globale Wachstum betrachten  Selbst wenn sich die deutsche Wirtschaft schlecht entwickeln sollte hat dies wenig Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Diese soll immerhin noch mit 3,1% bis 4% wachsen.


Japan und USA haben noch solides Wachstum


Japan und die USA sind im Moment die großen Konjunkturlokomotiven in den Industrieländern. Die Inflation ist aktuell moderat. Auch ein Grund mehr für die Notenbanken ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen. Ab 2014 sollten wir dann nach Prognosen von DB Research in Regionen kommen wo die Zinsen steigen könnten aufgrund der sich anziehenden Inflation. Das Problem bei diesen Prognosen ist jedoch, dass sie regelmäßig angepasst werden und somit langfristig eigentlich bedeutungslos sind. Aber es gibt uns Investoren einen groben Überblick wo wir gerade stehen.

Hier sind die wesentlichen Prognosen von DB Research:




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Samstag, 22. Juni 2013

Warum sich Emerging Markets Bonds und Aktien so schlecht entwickeln

Alle Investoren hassen mittlerweile Bonds. Sogar Warren Buffet äußert sich negativ zu den festverzinslichen Anlagen. Im Kern liegt dort eine ökonomische Argumentation zu Grunde. Wenn die Zinsen steigen werden Alternative Investments attraktiver und die Kurse der Bonds müssen fallen damit das Renditeniveau ebenfalls steigt.

Seit längerer Zeit fällt jedoch auf dass Emerging Market Bonds die ganz großen Verlierer in diesem Prozess sind. Aktuell belaufen sich die "Investment Outflows" auf dem höchsten Stand seit 2011. Hierzu werden 5 Hauptgründe genannt:


Hauptgründe sinkender Emerging Market Bondpreise


- Ängste über eine schnelle Kürzung des Bond Aufkaufprogrammes in den USA
- Befürchtungen steigender Renditen und fallender Kurse
- Anhaltende Schwäche der Rohstoffpreise
- Ein sich verlangsamendes Wirtschaftswachstum in China und anderen EM Länder
- Politische Risiken (Arabischer Frühling, Türkei, Syrien etc.)

Besonders für die asiatische Region fällt die schwache Performance der Aktienmärkte sehr markant aus. Die Angst über einen Kollaps des Bankensektors ist sehr groß. Aber auch andere Länder wie Brasilien haben Probleme.




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Freitag, 21. Juni 2013

Institutionelle Anleger präferieren europäische Aktien

Morgen Stanley hat vor kurzem das 17. Global Investment Seminar zwischen dem 6. und 8. Juni abgehalten. An der Veranstaltung nahmen rund 38 bedeutende Vertreter der Hedgefond Industrie teil. Es gab dort unter anderem eine Umfrage über die Meinung welche Asset Klassen  am vielversprechendsten in den nächsten 12 Monaten seien. 

Die Antwort viel relativ ein klar aus: 76% der Teilnehmer glauben dass Aktien die bevorzugte Anlage Kategorie für die nächsten 12 Monate sei. Zu der Frage welche Region gab rund die Hälfte der Befragten Europa als bevorzuge Anlageregion an.

Nehmt diese Umfragen bitte nicht zu ernst. Am Kapitalmarkt schlägt die Stimmung oftmals schon in wenigen Wochen auf eine vollkommen andere Seite. Aber in der Tendenz kann man jedoch schon erkennen dass die Euro Krise, die ja auch dazu geführt hat das die südländischen Werte ausverkauft wurden, eher als Gelegenheit gesehen wird.




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Mittwoch, 19. Juni 2013

Schulden sind Teufelszeug - Woran China's wirtschaftlicher Aufstieg scheitern könnte

In einem interessanten Artikel über die Chinesische Schuldensituation wurde mir wieder einmal klar wie groß das Systemrisiko des Chinesischen Kreditmarktes für die gesamte Weltwirtschaft ist. 

China hat offiziell sehr geringe Staatsschulden (8,4% GDP-to-Debt) und aufgrund der nahezu festen Wechselkurspolitik zum USD sehr hohe Währungsreserven in US-Dollar. Diese beliefen sich zuletzt auf rund 3.400 Milliarden.

Aber das hoch gelobte China hat ein kleines Schuldenproblem auf der Unternehmer sowie der Privaten Seite. Dieses wird gerade mit einem schwächer werdenden Wirtschaftswachstum akut.

Die Unternehmensschulden seien mittlerweile bei dem 1,5 fachen des GDP angekommen. Oftmals werden schon Werte von 1,2 als alarmierend angesehen. Das Problem seien weniger die Schulden sondern das Wachstum des Fremdkapitals welches nicht mehr konform mit dem Wirtschaftswachstum einhergeht. Die Schulden erhöhten sich im letzten Quartal um rund 20% während das Inlandsprodukt gerade einmal um 7,4 - 7,6% steigen wird über das Gesamtjahr.

Das ist wirklich schon ein Problem. Der Chinesische Kapitalmarkt ist schwach reguliert und in-transparent. Nicht einmal eine vernünftige Einlagensicherung gibt es. 

Einen Zusammenbruch werden wir wohl erst mitbekommen wenn er da ist. Niemand weiß genau wo der Peak sein kann. Wahrscheinlich wird dann der Staat eingreifen um ein Systemkollaps zu verhindern. Mit Übergang der Privaten zu Staatsschulden würden wir dann endlich die wahre Verschuldung China's sehen.

Problematisch ist das Ganze auch weil China sich zu der bedeutendsten die Wachstums-Lokomotive der Weltwirtschaft entwickelt hat. Sollte eine Kreditblase im Land platzen dann könnte das den regionalen Konsum, der zwar noch schwach ist, signifikant beeinträchtigen und über Jahre das Konsumverhalten einschränken.

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Dienstag, 18. Juni 2013

Die teuersten Aktienmärkte der Welt

Heute möchte ich mich mal wieder zu der Bewertung der Aktienmärkte äußern. Eine weitere Möglichkeit neben dem S&P 500 P/E und dem Shiller P/E die Märkte zu beurteilen kann man mittels des Marketcap-to-GNP/GDP ratio (Gross National/Domestic Product) tun.

Ein Wert unter eins oder 100% sagt aus dass die reale Volkswirtschaft im Gleichgewicht zur Börsenkapitalisierung steht. Ein Wert über eins zeigt tendenziell an dass die Börse höher Bewertet ist als das Produktivkapital.



Es gibt ständig einige Analysten, die regelmäßig etwas zu diesem Ratio publizieren. Bei der Betrachtung der teuersten Aktienmärkte der Welt liegt die Schweiz aktuell auf dem ersten Platz. Die Schweizer werden von der Britischen Wirtschaft gefolgt. Auf Platz drei liegen die USA.

Der aktuell billigste Markt sei China, die Emerging Markets sowie Europa als Region. Japan ist der einzige Markt der großen "Core Investment" Länder der seit 1989 günstiger geworden ist.




Freitag, 7. Juni 2013

7 Deutsche Dividenden Aristokraten | Beste Dividenden Wachstumswerte

Ich habe häufig über die besten Dividenden Wachstumswerte geschrieben. Dabei fiel der Fokus immer auf amerikanische oder kanadische Aktien. Ich versuche immer international diversifiziert zu sein und arbeite deshalb an einer global ausgewogenen Asset Allokation. 

Einen großen Fehler den Investoren häufig machen ist sich auf die Aktien der eigenen Region zu konzentrieren. Deutsche Unternehmen sind exportstark jedoch gibt es auch viele Unternehmen die einfach in ihrer Nische besser sind. Dazu werde ich mich aber in der Zukunft noch näher äußern.

Anbei findet ihr eine kleine Liste der besten deutschen Dividenden Wachstumswerte. Wie ihr seht ist es wirklich schwer Unternehmen mit deutscher Herkunft zu finden die über ein Jahrzehnt die Dividende stetig erhöhten. Die zwei top Aktien sind Fresenius und Fuchs Petrolub.

Name Branche Dividenden
Erhöhungen
(letzte 10 Jahre)
Durchschnittliche Dividenden
Erhöhung 
pro Jahr
Dividenden Rendite
2013
Fresenius SE Gesundheit 10 24,3 % 1,2 %
Fuchs Petrolub Chemie 10 21,3 % 2,3 %
Fresenius Medical Care Gesundheit 10 9,3 % 1,4 %
Fielmann Einzelhandel 9 16,7 % 3,4 %
Rhoen-Klinikum Gesundheit 9 14,5 % 1,5 %
SAP IT 8 22,5 % 1,5 %
BASF Chemie 7 14,4 % 3,6 %

Samstag, 1. Juni 2013

NYSE Trading Margin Report auf Höchststand!

Jeder von euch erinnert sich wahrscheinlich an die Börsen Krise 1929/30, eine der größten bisherigen Krisen am U.S. Kapitalmarkt die auch auf die Realwirtschaft fundamentale Auswirkungen hatte und sich wie ein Virus auf alle anderen Weltbörsen übertrug. 

Es gab zuvor nie etwas vergleichbares und niemand dachte dass Aktien so tief fallen können. Man vertraute der Börsen Historie. In Berichten zur damaligen Krise wird oftmals als Ursache auf eine wesentliche Ursache verwiesen: Den Aktienkauf auf Kredit welcher auch als Margin Trading bezeichnet wird.

Investoren kaufen in Hoffnung auf steigende Aktienkurse mit Kredit Aktien und hinterlegen ihre bisherigen Anteile sowie die neuen Assets als Sicherheit beim Broker. Bei Unterschreitung eines gewissen Levels wird die Position dann automatisch geschlossen wenn der Investor keine Sicherheit nachschießt - der sogenannte Margin Call


Das Problem war damals, dass niemand irgendwelche Sicherheitsnetze hatte. Sie hatten ihr ganzes Vermögen im Kapitalmarkt investiert und dafür noch private Schulden angehäuft. Niemand dachte damals dass es im großen Stil auch mal rückwärts gehen kann - Alle waren im Börsenrausch.

Die NYSE veröffentlicht regelmäßig einen Bericht über die Marginkäufe an der NYSE. Ich achte auf diese Zahl um ein Gefühl dafür zu bekommen wie sehr die Märkte spekulativ getrieben sind und zu erfahren wie viele Investoren mit leerer Tasche kaufen. 

Das Ergebnis des letzten Reports zeigt dass Investoren immer zuversichtlicher werden. Die Aktienkäufe auf Kredit wachsen schneller als der S&P 500. Aktuell sind über $350 Milliarden im Markt die im Risiko sind, ein Wert der den letzten Höchststand von April 2007 tangiert. 


Margin Debt an der NYSE Börse

An und für sich ist das Kaufen von Aktien auf Kredit kein Problem, jedoch steigt das Risiko für Rückschläge immens. 

Wenn zu viele Marktteilnehmer auf Kredit kaufen und ihre Position per Margin Call verkauft werden müssen, dann kann ganz schnell eine Lawine an Verkaufsordern den Markt fluten. 

Ein fallender Aktienmarkt sowie eine tiefe Verunsicherung können das Resultat sein. Außerdem fehlen neue Käufer denn die bisherigen, die den Markt getrieben haben, haben ihr Vermögen verloren und müssen erst wieder Sicherheiten aufbauen. Das Ergebnis könnte eine längere Schwächephase am Aktienmarkt zur Folge haben.

Die Margin verändert den Markt und umgekehrt. Im wesentlichen ist es jedoch die Markt Meinung die den Markt und das Handeln der Akteure bestimmt. Diese wiederum ergibt sich im Kern aus den Fundamentaldaten. Wie seit ihr im Markt investiert? Lasst es mich wissen und hinterlasst einen kleinen Kommentar.

Samstag, 25. Mai 2013

Kümmere dich nicht um die Dividenden, sondern um das Wachstum

Growth matters! Das ist eines meiner wesentlichen Erkenntnisse als Investor. Leider halten sich viel zu wenige Menschen an dieser Regel.

Ich höre von vielen Kapitalmarktakteuren dass sie eine gute Dividende suchen und nach Möglichkeit noch ein günstiges KGV ergattern wollen bei dem Kauf einer Aktie. Solche fundamental orientierten Investoren suchen die billigsten Aktien am Markt. Aber lasst mich eines dazu sagen: Es hat immer seinen Grund warum Aktien ein KGV von 5 haben bei einer 12% Dividendenrendite. 

Das beste Beispiel ist der ehemalige Dividenden Aristokrat Pitney Bowes. PBI ist im Konsum nahen Sektor angesiedelt. Pitney ist ein weltweit führendes Unternehmen in der maschinellen Postbearbeitung sowie der Software gesteuerten Dokumentenerstellung und -weiterverarbeitung. Das Unternehmen leidet etwas an dem digitalen Wandel, verfügt jedoch über Potential sich in der digitalen Welt zu etablieren. 

PBI rentierte über lange Zeit im zweistelligen Bereich bei einem KGV von 5-6. Vor kurzem kürzte das Unternehmen dann die Dividende, ein Prozess vor dem ich immer warnte. Zum Glück hatte die Verkündung keine großen Auswirkungen auf den Aktienkurs. Die Märkte hatte die ganze Zeit eine Dividendenkürzung in Kauf genommen.

Aktuell gibt es eine Dividende von 4,96% und das KGV liegt bei 8,39. Aber das Problem von PBI hat sich nicht geändert. Die Umsätze und Gewinne purzeln aufgrund der Digitalisierung des Postversands und der Veränderung der Briefwerbung. Belastend wirkt sich auch der hohe Schuldenberg aus.

Das Hauptproblem bei hoch rentierenden Aktien mit niedrigen KGV's - sogenannten High-Yields - ist, dass der Markt eine geringere Dividende erwartet sowie einen Gewinnrückgang. Etwas stimmt mit dem Geschäftsmodell nicht und ein normaler Anleger kann dieses Risiko sehr einfach nachvollziehen indem er tiefer recherchiert. Kritische Stimmen gibt es immer überall.

Aus meiner Sicht es es nicht entscheidend ob man kurzfristig eine hohe Rendite einfährt mittels Dividende, sondern dass das Unternehmen gesund ist und langfristig wächst. Erst das Wachstum und ein sich beschleunigendes Wachstum kann dem Investor Gewinne bringen. Es ist aus meiner Sicht besser eine Aktie zu haben die 1-2% Dividende zahlt aber dafür mit über 10% wächst im mittelfristigen Trend als eine die bei 5% rentiert aber nur mit 1% wächst oder sogar schrumpft. Langfristig werde ich mit Dividenden Wachstumswerten mehr Freude haben.

Wie seit ihr positioniert? Scheibt eine Nachricht und lasst mich wissen wo ihr eure Chancen seht.

Dienstag, 21. Mai 2013

Die reichsten Menschen der Welt und wo ihr Vermögen herkommt

Vor kurzem hat das Finanzjournal Forbes wieder mit Pauken und Trompeten die Liste der reichsten Menschen der Welt veröffentlicht. Es scheint wohl so etwas wie ein Dauerbrenner zu sein, ständig die reichsten Menschen zu publizieren. Wen interessiert das eigentlich?

Wahrscheinlich sind es eher die Neider oder die Reichen selbst, die sich an den Listen messen. Prinz Alwaleeed Bin Talal Alsaud soll dem Forbes Magazin sogar schon einmal Geld geboten haben um auf der Liste weiter nach oben zu rücken. Er sieht sein Vermögen falsch berechnet von dem Magazin. Da das Magazin nicht darauf einging hat er seine Bereitschaft mit Forbes weiter zusammenzuarbeiten gekündigt.

Carlos Slim führt demnach die Liste mit $73 Milliarden an. Bill Gates ist nach der aktuellen Forbes Billionaires Liste der zweit-reichste Mensch der Welt. Durch den letzten Kursanstieg der Microsoft Aktie auf ein 5-Jahres-Hoch ist er jedoch wieder der reichste Mensch der Welt.

Warren Buffett rutscht immer weiter nach hinten. Jetzt ist er auf Platz 4 mit einem geschätzten Netto-Vermögen von $53,5 Milliarden. Die Lücke wird von Amancio Ortega, dem Inditex Gründer, gefüllt.

Auch wenn die Forbes-Liste für uns Fundamental Investoren etwas nutzlos ist, ist es doch manchmal sehr interessant zu sehen wie diese sich genauer zusammensetzt. Dort erkennt man sehr gut dass von den 21 reichsten Menschen fünf ihr Vermögen mit Technologien gemacht haben und acht im Einzelhandel. Bill Gates, die Page, Koch und Walton Brüder, sind alles "Game Changers". Sie haben ihre Industrie verstanden und sie entscheidend verändert. Das war ihr Schlüssel zum Erfolg. Manchmal ist es aber auch einfach nur Glück. Es ist jedoch kein Glück ein solches Konzept bis zur Weltmarktführerschaft auszubreiten - das ist Können. Die Forbes Liste zeigt aber auch dass einige Sektoren einen sehr guten Nährboden für Game Changers bieten.

Hier ist die Liste der reichsten Menschen der Welt:

Rank
Name
Alter
Net Worth
Herkunft
1
Carlos Slim Helu & family
73
$73 B
telecom
2
Bill Gates
57
$67 B
Microsoft
3
Amancio Ortega
77
$57 B
Zara
4
Warren Buffett
82
$53,5 B
Berkshire Hathaway
5
Larry Ellison
68
$43 B
Oracle
6
Charles Koch
77
$34 B
diversified
6
David Koch
73
$34 B
diversified
8
Li Ka-shing
84
$31 B
diversified
9
Liliane Bettencourt & family
90
$30 B
L'Oreal
10
Bernard Arnault & family
64
$29 B
LVMH
11
Christy Walton & family
58
$28,2 B
Wal-Mart
12
Stefan Persson
65
$28 B
H&M
13
Michael Bloomberg
71
$27 B
Bloomberg LP
14
Jim Walton
65
$26,7 B
Wal-Mart
15
Sheldon Adelson
79
$26,5 B
casinos
16
Alice Walton
63
$26,3 B
Wal-Mart
17
S. Robson Walton
69
$26,1 B
Wal-Mart
18
Karl Albrecht
93
$26 B
Aldi
19
Jeff Bezos
49
$25,2 B
Amazon.com
20
Larry Page
40
$23 B
Google
21
Sergey Brin
39
$22,8 B
Google
22
Mukesh Ambani
56
$21,5 B
petrochemicals, oil & gas
23
Michele Ferrero & family
88
$20,4 B
chocolates
24
Lee Shau Kee
85
$20,3 B
diversified
24
David Thomson & family
55
$20,3 B
media
26
Prince Alwaleed Bin Talal Alsaud
58
$20 B
investments
26
Carl Icahn
77
$20 B
leveraged buyouts
26
Thomas & Raymond Kwok & family
-
$20 B
real estate
29
Dieter Schwarz
73
$19,5 B
retail
30
George Soros
82
$19,2 B
hedge funds
31
Theo Albrecht, Jr. & family
62
$18,9 B
Aldi, Trader Joe's
32
Alberto Bailleres Gonzalez & family
81
$18,2 B
mining
33
Jorge Paulo Lemann
73
$17,8 B
beer
34
Alisher Usmanov
59
$17,6 B
steel, telecom, investments
35
Iris Fontbona & family
70
$17,4 B
mining
36
Forrest Mars, Jr.
81
$17 B
candy
36
Jacqueline Mars
73
$17 B
candy
36
John Mars
76
$17 B
candy
36
Georgina Rinehart
59
$17 B
mining
40
German Larrea Mota Velasco & family
59
$16,7 B
mining
41
Mikhail Fridman
49
$16,5 B
oil, banking, telecom
41
Lakshmi Mittal
62
$16,5 B
steel
43
Aliko Dangote
56
$16,1 B
cement, sugar, flour
44
Len Blavatnik
55
$16 B
diversified
44
Cheng Yu-tung
87
$16 B
diversified
46
Joseph Safra
74
$15,9 B
banking
47
Rinat Akhmetov
46
$15,4 B
steel, coal
47
Leonid Mikhelson
57
$15,4 B
gas, chemicals
49
Leonardo Del Vecchio
77
$15,3 B
eyeglasses
49
Michael Dell
48
$15,3 B
Dell
51
Steve Ballmer
57
$15,2 B
Microsoft
52
Viktor Vekselberg
56
$15,1 B
oil, metals
53
Paul Allen
60
$15 B
Microsoft, investments
53
Francois Pinault & family
76
$15 B
retail
55
Vagit Alekperov
62
$14,8 B
Lukoil
56
Phil Knight
75
$14,4 B
Nike
56
Andrey Melnichenko
41
$14,4 B
coal, fertilizers
58
Dhanin Chearavanont & family
74
$14,3 B
food
58
Susanne Klatten
51
$14,3 B
BMW, pharmaceuticals
58
Vladimir Potanin
52
$14,3 B
metals
61
Michael Otto & family
70
$14,2 B
retail, real estate
62
Vladimir Lisin
57
$14,1 B
steel, transport
62
Gennady Timchenko
60
$14,1 B
oil & gas
64
Luis Carlos Sarmiento
80
$13,9 B
banking
65
Mohammed Al Amoudi
68
$13,5 B
oil, diversified
66
Tadashi Yanai & family
64
$13,3 B
retail
66
Mark Zuckerberg
29
$13,3 B
Facebook
68
Henry Sy & family
88
$13,2 B
diversified
69
Donald Bren
81
$13 B
real estate
69
Serge Dassault & family
88
$13 B
aviation
69
Lee Kun-Hee
71
$13 B
Samsung
69
Mikhail Prokhorov
48
$13 B
investments
73
Alexey Mordashov
47
$12,8 B
steel, investments
74
Antonio Ermirio de Moraes & family
84
$12,7 B
diversified
74
Abigail Johnson
51
$12,7 B
money management
76
Ray Dalio
63
$12,5 B
hedge funds
76
Robert Kuok
89
$12,5 B
diversified
78
Miuccia Prada
64
$12,4 B
Prada
79
Ronald Perelman
70
$12,2 B
leveraged buyouts
80
Anne Cox Chambers
93
$12 B
media
81
Stefan Quandt
47
$11,9 B
BMW
82
Ananda Krishnan
75
$11,7 B
telecoms
82
Alejandro Santo Domingo Davila
36
$11,7 B
beer
82
James Simons
75
$11,7 B
hedge funds
82
Charoen Sirivadhanabhakdi
69
$11,7 B
drinks
86
Zong Qinghou
67
$11,6 B
beverages
87
Dirce Navarro De Camargo & family
-
$11,5 B
construction
87
John Fredriksen
68
$11,5 B
shipping
89
Gerald Cavendish Grosvenor & family
61
$11,4 B
real estate
90
Harold Hamm
67
$11,3 B
oil & gas
91
Rupert Murdoch
82
$11,2 B
News Corp
91
John Paulson
57
$11,2 B
hedge funds
91
Azim Premji
67
$11,2 B
software
94
Ernesto Bertarelli & family
47
$11 B
biotech, investments
94
Charlene de Carvalho-Heineken
58
$11 B
Heineken
94
Hans Rausing
87
$11 B
packaging
94
Jack Taylor & family
90
$11 B
Enterprise Rent-A-Car
98
Lui Che Woo
83
$10,7 B
gaming
98
Laurene Powell Jobs & family
49
$10,7 B
Apple, Disney
100
Eike Batista
56
$10,6 B
mining, oil

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